Fussball ist doof
Das ist eine recht einfache Erkenntnis zum Ende der Fussball Saison 2006/2007. Zu dieser kann ich ja aber auch nur kommen, wenn ich feststelle, was der Fussball in meinem direkten Umfeld „angerichtet“ hat ;-). Rein tabellarisch stellt sich die Situation so dar: Der Verein meines Bruders
: abgestiegen, der meines Neffen: 2.Liga Mittelmaß (ich kann aber mit Stolz verkünden,dass eben dieser Neffe seine Fussballschuhe für einen Traditionsverein schnürt: dem FC Bayern Hof.
Das ist doch auch was); Bei den Kollegen ergibt sich folgende Situation: Die Bayern hatten mehr mit sich zu tun, Schalke durfte mal wieder nicht anfassen und Eintracht Rheine entging auch mit Mühe dem Abstieg. Im Eintracht Umfeld ergibt sich folgende Konstellation: traurige Gladbacher, frustrierte Schalker und wir 1 (Peter) 1/2 (ich) Essener, die nun doch noch abgestiegen sind. Nachdem ich ständig über die aktuellen Geschehnisse aus Duisburg via Handy informiert wurde, um meinerseits Zwischenstände dank Liveticker durchzugeben, ist der Kontakt zu Peter mit Schlusspfiff abgebrochen. Aber ich gehe mal davon aus, dass er den Weg nach Hause gefunden hat.
Bleibt da noch ein Verein, eigentlich die „Keimzelle“ des Ganzen hier: Logo, es geht um den SV Eintracht. Die Mannschaft hat sich durch einen 2:0 Sieg gestern beim VfL 93 Hamburg auf den 9. Tabellenplatz vorgearbeitet. Und doch überwiegt die Enttäuschung. Der Fussball war kein schöner, der uns Fans diese Saison am Heideweg geboten wurde, nur aussprechen durften wir Fans dieses nicht. Und manchmal frage ich mich, ob der Fussball überhaupt noch wichtig ist rund um den Heideweg. Ich bin froh, nach dem Meppen Spiel einen emotionalen Schnitt gemacht zu haben. Für das, was ich „gefühlt“ in den Verein investiert habe, habe ich nie eine „gefühlte“ Gegenleistung erhalten. Schmerzlich erfahren habe ich dieses an dem Tag, als ich die Zaunfahnen abholen wollte. OK, ich hätte sie nach jedem Spiel mit nach Hause nehmen können. Aber klatschnassen Stoff? Nö, dafür ist der Sprecherturm gut zum trocknen geeignet. Dachte ich. Der Turm wurde abgerissen und die Fahnen sind weg. Schmerzlich deshalb, weil es den Leuten egal war, die den Turm zum Abriss aufgeräumt haben. Niemals hätte ich ein solch „Fandokument“ entsorgt ohne vorher den Besitzer ausfindig zu machen. Ich habe mich anschließend wochenlang darum bemüht, die „stureNordhorner“ Fahne zu finden, ohne Erfolg. Und dann wurde die Tribüne gebaut und ich war jeden Tag da und habe jede noch so kleine Staubbewegung mit Freude fotografiert. Nur je länger der Bau dauerte, desto klarer wurde auch: Die Investitionen in Steine gehen auf dem Feld als solche in Fussballerbeine verloren. Und die Seele des Vereines wurde scheinbar auch in Beton gegossen. Kritik nicht erwünscht.Das ganze gipfelt nun für mich in einem Forumsbeitrag eines Eintracht Verantwortlichen zum Thema Trainer: „……Und wenn wir alle immer nur auf die Meinungsfreiheit pochen und jeder seine hohlen Phrasen in die Welt dreschen darf und dafür keine Konsequenz fürchten muss, kommen wir nicht weiter.“ ………Unglaublich aber wahr. Somit ist also das „Erlebnis“ Eintracht ein bitteres diese Saison. Und doch tat gestern der Abstieg von RWE fast genauso weh, ich hatte fest damit gerechnet, dass sie es noch schaffen. Mittwoch aber, da ist Champions League Finale und da gewinnt der FC Liverpool, wetten………….?
: abgestiegen, der meines Neffen: 2.Liga Mittelmaß (ich kann aber mit Stolz verkünden,dass eben dieser Neffe seine Fussballschuhe für einen Traditionsverein schnürt: dem FC Bayern Hof.
Das ist doch auch was); Bei den Kollegen ergibt sich folgende Situation: Die Bayern hatten mehr mit sich zu tun, Schalke durfte mal wieder nicht anfassen und Eintracht Rheine entging auch mit Mühe dem Abstieg. Im Eintracht Umfeld ergibt sich folgende Konstellation: traurige Gladbacher, frustrierte Schalker und wir 1 (Peter) 1/2 (ich) Essener, die nun doch noch abgestiegen sind. Nachdem ich ständig über die aktuellen Geschehnisse aus Duisburg via Handy informiert wurde, um meinerseits Zwischenstände dank Liveticker durchzugeben, ist der Kontakt zu Peter mit Schlusspfiff abgebrochen. Aber ich gehe mal davon aus, dass er den Weg nach Hause gefunden hat.
Bleibt da noch ein Verein, eigentlich die „Keimzelle“ des Ganzen hier: Logo, es geht um den SV Eintracht. Die Mannschaft hat sich durch einen 2:0 Sieg gestern beim VfL 93 Hamburg auf den 9. Tabellenplatz vorgearbeitet. Und doch überwiegt die Enttäuschung. Der Fussball war kein schöner, der uns Fans diese Saison am Heideweg geboten wurde, nur aussprechen durften wir Fans dieses nicht. Und manchmal frage ich mich, ob der Fussball überhaupt noch wichtig ist rund um den Heideweg. Ich bin froh, nach dem Meppen Spiel einen emotionalen Schnitt gemacht zu haben. Für das, was ich „gefühlt“ in den Verein investiert habe, habe ich nie eine „gefühlte“ Gegenleistung erhalten. Schmerzlich erfahren habe ich dieses an dem Tag, als ich die Zaunfahnen abholen wollte. OK, ich hätte sie nach jedem Spiel mit nach Hause nehmen können. Aber klatschnassen Stoff? Nö, dafür ist der Sprecherturm gut zum trocknen geeignet. Dachte ich. Der Turm wurde abgerissen und die Fahnen sind weg. Schmerzlich deshalb, weil es den Leuten egal war, die den Turm zum Abriss aufgeräumt haben. Niemals hätte ich ein solch „Fandokument“ entsorgt ohne vorher den Besitzer ausfindig zu machen. Ich habe mich anschließend wochenlang darum bemüht, die „stureNordhorner“ Fahne zu finden, ohne Erfolg. Und dann wurde die Tribüne gebaut und ich war jeden Tag da und habe jede noch so kleine Staubbewegung mit Freude fotografiert. Nur je länger der Bau dauerte, desto klarer wurde auch: Die Investitionen in Steine gehen auf dem Feld als solche in Fussballerbeine verloren. Und die Seele des Vereines wurde scheinbar auch in Beton gegossen. Kritik nicht erwünscht.Das ganze gipfelt nun für mich in einem Forumsbeitrag eines Eintracht Verantwortlichen zum Thema Trainer: „……Und wenn wir alle immer nur auf die Meinungsfreiheit pochen und jeder seine hohlen Phrasen in die Welt dreschen darf und dafür keine Konsequenz fürchten muss, kommen wir nicht weiter.“ ………Unglaublich aber wahr. Somit ist also das „Erlebnis“ Eintracht ein bitteres diese Saison. Und doch tat gestern der Abstieg von RWE fast genauso weh, ich hatte fest damit gerechnet, dass sie es noch schaffen. Mittwoch aber, da ist Champions League Finale und da gewinnt der FC Liverpool, wetten………….?