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Fanschalknigge

Der Schal, unverzichtbares Accessoire für den Fan. Der Fanartikel schlechthin, geht es darum, seine Vereinsliebe offen zu tragen. Doch während das Trikot immer über den Kopf angezogen und Veränderungen in Form und Sitz höchstens durch selbige der Trägermaterie (=Fan) erfährt, bietet der Schal mehrere modische Optionen und lässt eventuell Rückschlüsse auf den Träger zu. Und so widmen wir uns im 1. ISDT Knigge den fünf häufigsten Trageformen:

Platz 1: Modell “After Work”

die schnellste und einfachste Art, den Schal zu tragen. Gerade noch im Büro, Auto oder bei der Freundin wird der Schal an beiden Enden gefasst und mit Schwung nach hinten über den Kopf geworfen. Passt immer und hinterlässt in höchster Bedrängnis keine Spuren am Hals, sondern kann einfach an einem Ende gezogen den Besitzer wechseln. Das häufigste Stilmittel wird sehr oft ab 40 aufwärts getragen.

After Work

Platz 2: Modell “Emblem”

Ebenfalls eine sehr häufig anzutreffende Variante, verbunden mit einem höheren Zeitaufwand…

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Alpecin ist auch Doping.

Ein frohes neues und gesundes Jahr [Das mit dem guten neuen Jahr hat sich eigentlich auch schon wieder erledigt. Vielleicht erfreuen wir uns selbst bester Gesundheit, vielleicht aber auch schaffen Mörder und Hass, Verblendung und Respektlosigkeit [aus zu vielen Richtungen] diese eine gemeinsame Welt schneller ab, als der DFB diesen unseligen Flaschenhals Richtung dritte Bundesliga] !

Ein Jahresbeginn, eingebettet in eine Winterpause, welcher stürmischer nicht hätte sein können. Was nicht am derzeitigen Sturmtief, sondern an einer saublöden Substanz namens Methylhexanamin liegt. Für die einen ein chemischer Zungenbrecher, für die anderen ein Teufelszeug, welches uns allen einen Punkt [ ausgerechnet diesen einen, hart erkämpften, bei der griesgrämigen Lotte ] und einem Spieler möglicherweise seine Karriere kosten könnte. Unser Verein hat mit offenen Worten die Sachlage eindrucksvoll und in einer Deutlichkeit erklärt, die einmal mehr das Alleinstellungsmerkmal des RWE in punkto Transparenz als Verein belegt. Auch der Spieler hat sich erklärt.

Es ist jetzt so wie es ist. Und es ist Scheiße! Aber nun wutentbrannt in die Tasten zu hauen und gelegentlich unter einer Gürtellinie zu kommentieren, welche bei wenigen knapp über dem Knöchel zu liegen scheint, hilft definitiv keinem! Am allerwenigsten unserem Verein. Beschämt für den Augenblick und trifft wieder einmal alle! Es ist zum verrückt werden, wie einige wenige einfach nicht verstehen wollen, dass ein Verein schlichtweg alle sind! Rot-Weiss Essen mag ein eingetragener Verein sein. Aber was wäre er denn ohne Mannschaften, Administration, Fans und alle anderen drumherum? Genau: Nur Worte. Einem jeden von uns wird wohl ein wichtiger Punkt genommen. Nicht nur Dir!

Mir geht wohl zusätzlich ein Spieler verloren, den ich in seiner bisweilen ungestümen Art auf dem Feld, seiner vorherigen Leidenszeit, seinem Schuss und Spiel zu meinem Lieblingsspieler erkoren hatte. Der Mann hat dieses gewisse Potential zu einem Publikumsliebling. Stand heute gehabt. Aber, wir alle sind nicht umsonst RWE: Auch diese Krise überstehen wir alle zusammen und letztendlich gestärkt. Cebio, das ist suboptimal gelaufen, aber ist passiert. Kopf hoch!

Drei Punkte für ein Halleluja

Kurz vor Abpfiff prallte der Ball an den Innenpfosten und von dort in das Tor der Bochumer. Was folgte, waren kollektive Jubelszenen. Auf dem Platz und den Tribünen. Das zweite Auswärtsspiel der Saison brachte den zweiten Erfolg in der Ferne. Beziehungsweise in der Nähe, schließlich wurde auswärts gewandert.

Die vielen Wandersleut aus Essen sahen in der ersten Halbzeit feldüberlegene Spieler, auch aus Essen. Diese kam nicht zuletzt dadurch zustande, da der Unparteiische den Bochumern ab der zehnten Minute einen Spieler weniger zugestand. Es konnte recht flüssig Richtung Bochumer Tor kombiniert werden; Zumeist über die linke Seite und belohnt mit dem Führungstreffer. Alles schick unter der Sonne Wattenscheids.

Halbzeit. Der Bruch. Aus Wolken. Wolkenbruch also! Es regnete plötzlich wie aus diesen berühmten Kübeln, spülte wie aus dem Nichts unter anderem Ata Lameck und Peter Neururer auf die Tribüne. Jener schüttelte lässig die Nässe aus seinem Haupthaar, gewährte einem Fan ein Selfie und machte das, was er scheinbar immer macht: Reden.

Ob es nun die veränderten Bodenverhältnisse waren, oder was auch immer: Der RWE bettelte nun förmlich um den Ausgleich. Unerklärbar, was sich mit Anpfiff der zweiten Halbzeit bis hin zur siebzigsten Minute in der Lohrheide abspielte. „Peinlich und pomadig“ gar, so der eigene verzweifelte sozial mediale Ausbruch.

Die Tabelle vor Augen und die Angst im Nacken, dass das Gemeinsame vielleicht wieder schnell vorbei sein könnte, ergab diese sicher zu harte Analyse. Glücklicherweise hatte ich diesen Anfall von Schock und Frust wohl exklusiv, wurde auch nach dem Rückstand die Mannschaft weiter unermüdlich angefeuert. Das wäre in der letzten Saison wohl kaum der Fall gewesen. Vielleicht war es dieser Rückhalt von den Rängen; Der berühmte Ruck innerhalb einer Mannschaft, oder schlicht die richtigen Ein- beziehungsweise Auswechslungen durch das Trainerteam!

Es folgte ein Traumtor zum Ausgleich und dann der Siegtreffer in letzter Sekunde durch das oben beschriebene Szenario. Es ist also noch einmal gut gegangen, zudem hat hier eine Mannschaft die charakterliche Reifeprüfung abgelegt. Anschließende Humba also mehr als verdient. Die Saison, so jung und doch schon so spannend. Eine Niederlage gestern hätte Platz Zehn zur Folge:  Psychologisch betrachtet ein Drama, zumal sich in dieser Saison wohl einige Vereine da oben ein Kopf an Kopf Rennen liefern wollen und auch werden.

Nun ist es Platz fünf inklusive zwei Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz geworden. Man kann sich gut vorstellen, was rund um den Verein für Energien frei werden, sollte so lange wie möglich um eine Chance auf diesen ersehnten und doch so verfluchten Relegationsplatz mitgespielt werden. Ey DFB, ist das noch Schikane oder kann das nun weg?

Weg war gestern lange vor Spielbeginn auch der wohl einzige Schlüssel für die Stadiontore. Der Blick des „Oberordners“ ob dieser spontanen Feststellung bei gleichzeitiger Durchsage, der RWE Tross nähere sich lautstark…unbezahlbar! Unbezahlbar sicher auch Balljungen in der Lohrheide, denn es war weit und breit keiner zu sehen. Dem Spiel hat es bisweilen wertvolle Sekunden gekostet. Und dann waren da noch die 4.000 Essener Fans, von denen „getickert“ wurde, wo haben sich die denn hin verlaufen?

Es ist an der Zeit, eine Liga zu verlassen, wie es so gewollt keine zweite gibt!

Wiedenbrück, vergangenen Freitag. Es waren ungefähr fünfzehn Minuten gespielt, als ein Wiedenbrücker Torschuß an den linken Pfosten klatschte. Aus dem Feld heraus betrachtet. Für die hinter dem Tor stehenden war es natürlich der rechte Pfosten. Da aber im Anschluss keiner klatschte: Glück gehabt!

Auch in den Minuten zuvor hatten die rot-weissen Kicker Mühe, sich zu sortieren und gestatteten dem Gastgeber eine starke Anfangsphase. Langsam aber stabilisierte sich der zukünftige Deutsche Meister und verlagerte das Spiel zunehmend in die andere Hälfte, Führungstreffer inklusive. Das Kartenkontingent weitestgehend ausgeschöpft, bejubelten somit 800 Auswärtsfans dieses Tor. Zudem zwei weitere in Halbzeit Zwei. Auswärtssieg also. Gut geackert und sogar ganz ordentlich gespielt.

Nie sind sie so wertvoll wie zu Beginn einer neuen Saison: Diese Punkte, die das Stück vom Glück für den Fan bedeuten. Ein guter Saisonstart verbindet, gibt Sicherheit, schafft Hoffnung. Ein schlechter Saisonstart jedoch, wir kennen das…..!

Vor dem Spiel gestattete der SC Wiedenbrück, was ein einzelner noch vor einer Woche verhinderte, gab es geschreddertes in rauhen Mengen. Zwar litt die Gesamtoptik unter der geringen Anzahl an Stehtraversen, aber hinter einer eindrucksvollen wie ebenso plakativen Botschaft kam ziemlich genau auch das rüber, was hoffentlich jeder fußballfremde „Entscheider“ nun begriffen hat: Wir für Euch und Ihr für uns. Auch jenen auf den Rängen kann somit ein gelungener Start in die Saison attestiert werden. Chapeau!

Der Sozialromantik geschuldet die nun folgenden Zeilen: [Der reine Erfolgsfan möge diese überlesen] Es gibt ja nun leider keine Garantie, den Relegationsplatz zu erreichen! Herbeibeten können wir ihn auch nicht. Und selbst wenn, dann hat der weltgrößte Sportverband [Sich selbst via Spot als ein Verband mit Herz für Amateure zu feiern, ist fast genau so „lustig“ wie der Anti Korruptions Spot der FIFA] ja noch die Relegation höchstselbst als Stolperstein installiert.

Die Wahrscheinlichkeit also, wieder gen Wiedenbrück zu fahren, ist somit um einiges höher, als die des so ersehnten Aufstiegs. Ist so und darf nicht vergessen werden! Aber ein Abend, in einer Atmosphäre wie die erlebte in Wiedenbrück, hat auch weiterhin seinen Reiz. Eben weil hier erlaubt, was in unserer eigenen großen Bude urplötzlich verboten. Weil hier Ordner [in vielleicht etwas zu hoher Anzahl] zwar zugegen waren, aber doch entspannt wirkten. Auch, weil hier Kinder direkt hinter dem Tor noch toben dürfen, und die Bratwurst einfach wahnsinnig lecker ist. Das ich durch deren Verzehr womöglich Menschen mit schlechter sportlicher Erziehung unterstütze, es war mir zu dem Zeitpunkt nicht bewusst und bitte ich zu entschuldigen!

Will sagen: Rot-Weiss hat gespielt, wir haben gewonnen, es ging endlich wieder richtig zufrieden auf den Heimweg. Für den Moment reicht dann dieses kleine Glück in Wiedenbrück. Doch schnell ist er wieder da: Dieser Traum, diese mittlerweile tiefe Sehnsucht; Arbeitet der Tabellenrechner schon jetzt auf Hochtouren, werden die Stunden bis Aachen gezählt. Vielleicht geht es wohl nur so: Akzeptieren wo wir sind, jeden Punkt mitnehmen, dafür alles geben. Rückschläge [die kommen werden] gemeinsam überstehen, nur um noch stärker zurückzukommen. Alles geben für diesen einen Moment:  Wenn ein Spiel abgepfiffen werden könnte, welches uns genau diese Zeit schenkt, die nun…..genau: An der Zeit ist!

Stellungnahme

Blog-Regionalligist „Im Schatten der Tribüne“ hat die Konsequenzen aus seiner sportlichen Misere gezogen und sich von der aktuellen Saison 2013/14 getrennt. Das gab der Blog gerade offiziell auf einer Pressekonferenz bekannt.

Die Saison 2013/14 hatte ISDT erst Mitte August 2013 übernommen und die rot weissen in seiner ersten Phase vor dem Relegationsplatz bewahrt. Zuletzt blieben die Ergebnisse bei ISDT aber aus. „Die Entscheidung ist allen Beteiligten schwergefallen. Aber die Gründe liegen auf der Hand“, sagte ISDT-Vorstandschef Uwe Strootmann, „es geht um die sportliche Zukunft von ISDT.“

Nach dem 0:3 bei Alemannia Aachen rutschte der selbsternannte Spitzengruppenaspirant auf Rang 10 in den Blog Charts ab. Die Trennung  ist die erste Saison-Entlassung der in der Geschichte der Blog Regionalliga. „Wir suchen nun mit Nachdruck nach einem Nachfolger für die Saison 13/14. Wann wir ihn präsentieren können, kann ich noch nicht sagen. Es kann schnell gehen, es kann aber auch noch ein paar Tage dauern“.

Sicher ist aber,  dass im August die Saison 2014/15 ISDT übernehmen wird.

Über den Haufen geworfen!

Wiedenbrück. Welch ein Glück! Es ist vorbei. Zwei zu Drei. Und der Hohn von der Geschicht: Wir lagen vorn, Du glaubst et nicht. Hundertdreißig lange Kilometer, Gedanken bei Peter. Wie würde er schimpfen, mich doch wieder auf Rot- Weiss impfen. Was geht in einer Mannschaft vor.., erst der Held und dann ein Tor ? Es war nicht Münster,  gewiss nicht Lübeck. Es war einfach Mist, schlichtweg Dreck! Fanutensilien in die Ecke, über den Kopf gezogene Decke. Oft tut er weh, Du unser RWE!

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Die unglaubliche Reise in einem verrückten Verein!

Es war der 12. Mai 2004 in der Grotenburg zu Krefeld. Die Düsseldorfer Fortuna hat sich in den Niederungen des Fußballs neu erfunden und auch jenseits Block 36 neue Fans akquiriert. Das Pokalfinale im Niederrheinpokal stand an. Damals noch als ARAG Pokal unterwegs, später in Diebels Pokal umbenannt und, aus dieser Nummer nicht mehr herauskommend, nun einfach Pokalwettbewerb genannt.

Wie dem auch sei: 16.000 Fans beider Lager waren in der Grotenburg zugegen. Seinerzeit wusste der Grotifant noch nicht von seinem Schicksal, welches ihn eines Tages ereilen sollte, da ausser Diensten an jenem Abend. Das aber auch nur am Rande! Die Zuschauerzahl ist hier von Bedeutung: Es ließ sich nicht genau eruieren, wie es sich mit den Zuschauerzahlen in den diversen Verbandspokalen verhält, aber Uerdingen dürfte eine hohe Hausnummer gewesen sein!

Und nun kommt endlich wieder Essen und der RWE ins Spiel: Das Halbfinale in einem unterklassigem Pokalwettbewerb, welcher aktuell keinen Sponsor hat, ist ausverkauft. Nominell sind alle Karten weg. Finito! Warum eigentlich ? Warum eigentlich ist ein Spiel gut zwei Monate vor Anpfiff ausverkauft, von dessen Existenz kaum einer jenseits Duisburg und Essen Kenntnis nimmt ? Der MSV hat seine Rivalität doch periodisch mit dem RWO, und unser RWE eigentlich mit denen, na Ihr wisst schon!  Aber auch mit vielen anderen! Wir stehen zur Verfügung, je nach Bedarf.

Es ist ja noch nicht mal das 100.000€ Spiel, denn das gilt es überhaupt erst zu erreichen. Warum also ausverkauft ? Kann das jemand bitte ergründen ? Und ich meine damit nicht jene Ebay Verkäufer, die auf Kosten der Fans nun versuchen, Profit zu machen. Lasst sie die Karten einstellen, aber bietet bitte nicht darauf. Jeder leere Platz im Stadion bedeutet Verlust für einen Profiteur, und das ist auch etwas wert! Ist also nun der MSV Duisburg die Sehnsucht nach großem Fußball ? Dann sind wir wirklich tief gesunken.

Andererseits steht aber gerade der MSV für „Working Class“ und somit dem RWE sehr nahe. Zudem ein Charakteristikum in Sachen Trikotdesign. Das gefällt! Hätten wir auch nicht gerne wieder eine Hummel über dem Hintern ? Es ist das Ruhrgebiet, man wird also so oder so ein Derby aus dem Spiel machen. Über 20.000 Zuschauer….und noch nicht einmal DFB Pokal. Hier geht es einfach nur um Fußball. Um Emotionen also, die es geben wird. Mindestens 90 Minuten. Gut, wir können also keine Erklärung liefern und freuen uns einfach nur auf dieses eine Spiel. Was natürlich auch wieder eine Erklärung sein könnte, ist doch die Liga weitestgehend abgeschenkt. Und schon sind wir bei dem Alltäglichen, der Liga!

Momentan jenseits von Gut und Böse platziert, klaut man der Viktoria einen Punkt, können Verletzte genesen und kann die Planung für die nächste Saison vorangetrieben werden. Was aber nicht bedeuten soll, dass das erste Halbjahr 2014 einzig aus dem Duisburg Spiel bestehen wird. Morgen ist Wiedenbrück. Gemeinhin das Bayern München Ostwestfalens. Morgen ist Liga. Morgen ist Alltag. Liebe Vertragsspieler von Rot Weiss Essen, vergesst nun für Wochen Duisburg und denkt an die Liga. Sie ist das täglich Brot. Für Euch, für uns, für Alle!

Ist mir alles egal, Hauptsache Du bist da!

Laut einer aktuellen Umfrage des ADAC bezeichnen 36,5 Millionen Bundesbürger den RWE als ihren Lieblingsverein! Der Innenminister Nordrhein Westfalens plant einen öffentlichen Brief zum Zwecke, den RWE und seine pflegeleichte Anhängerschaft möglichst bald im Profifußball zu sehen; Das Dschungelbuch 2015 wird komplett von der ersten Elf des FC Schalke bestritten und §33 Absatz 2 der Straßenverkehrsordnung verhindert einen rot weissen Schildbürgerstreich. Soweit über den Daumen gepeilt die ersten Headlines des gerade begonnenen Jahres.

Schon Samstag soll der Ball nicht nur in der Beletage wieder rollen, sondern auch in der Holzklasse, da wo wir zuhause. Das Nachholspiel bei Viktoria Köln steht an. Genau weiss man das aber erst, wenn im Sportpark Höhenberg auch wirklich angepfiffen wird. Das Wetter erweist sich exakt dort als bisweilen besonders kapriziös. Das der dortige Trainer immer noch mit Nachnamen Wollitz heisst, verwundert. Neue Spieler hingegen sind nicht wunderlich. Sollen sie, gibt höchstens Streit. Das unser Trainer immer noch Übungsleiter ist, mag hingegen ein Zeichen von Stärke sein, aber auch Verpflichtung und ganz sicher ein Signal.

Das, nennen wir es „System Knappmann“, hat auf dem Feld nicht wie erhofft funktioniert. Christian Knappmann hat seine Tore gemacht, war der gewünschte Charakterkopf auf und auch ausserhalb des Platzes und doch zu statisch für die ansonsten gerne so agilen rot weissen. Daran nun die bisweilen katastrophalen Vorstellungen festzumachen ist natürlich genauso vermessen, wie eine kollektive Schuldzuweisung in Richtung sportlicher Leitung.

Vielleicht kam die Erkenntnis zu spät, war der Umgang mit Kritik nicht immer souverän. Dem Gegenüber aber stand der gesuchte Dialog mit den Fans, manch Gang zum Zaun trotz verbaler Anfeindungen und zwischenzeitlich vergifteter Atmosphäre. Die Verpflichtung liegt nun in der gewissenhaften Vorbereitung der Mannschaft, um das Signal der Ruhe und des Vertrauens durch die Vereinsführung  verstanden zu wissen. Auf dem Platz können es definitiv weiterhin nur die Spieler richten. Wenn aber nach Abpfiff der Wollitz gerne eskalieren möge und der Wrobel unter der sicher wieder katastrophal sitzenden RWE Mütze grient: Ja dann war es ein sportlich guter Auftakt in das rot weisse Jahr des Wassermanns.

Ziemlich bescheuert eigentlich, diese Tierkreiszeichen. Besonders in Anbetracht der überflüssigen Wassermassen des letzten Jahres. Dem Vernehmen nach geht es für ein Heimspiel noch einmal in den Umkleidecontainer, bevor erneut der zweite Erstbezug stattfinden kann. Oder ist es der erste Zweitbezug ? Watergate 2013 eben! Nun gut, Feuchtgebiete sollten der Vergangenheit angehören, aber nass machen könnten wir den ein oder anderen Ligakontrahenten schon noch, bevor es im Halbfinale des Europapokals am 8. April gegen den MSV Duisburg geht.

Aus vielerlei Gründen übrigens: Erfolge in der Liga könnten den Zuschauerschnitt auch bei relativ sportlicher Bedeutungslosigkeit auf dem jetzigen Level halten. Drei Punkte sind drei Punkte und somit sexy. Zudem ist jeder Schritt Richtung Tabellenspitze Balsam für die geschundene Hinrundenseele, reinigt das Klima und schafft keine weiteren Personaldiskussionen. Dieses Gegeneinander der Hinrunde braucht kein Mensch, dafür hat der Fußballgott Schalke erschaffen.

Ach Gottchen, und wir haben da ja auch noch einige Verletzte, die hoffentlich bald alle wieder genesen sind [ und mit Jahresbeginn sogar den Propheter im eigenen Land, der im Gegensatz zur Redewendung hoffentlich was wert ist ]. Halten wir also fest: Fehler im (Spiel-) System (etwas spät) erkannt und erfolgreich umgestellt; Ein Trainingslager erfolgreich außerhalb der Stadt- ja sogar der Landesgrenzen absolviert; Der RWE ist richtiggehend geflogen. Auch das relativ neu, flogen wir sonst nur aus diversen Lizensierungsverfahren oder Pokalwettbewerben.

Haben wir nun alles aufgearbeitet ? Mitnichten, aber ohne Neffen: Der sportliche Leiter ist gefunden und beschert dem RWE nun die akademische Doppelspitze. Der proletarische Arbeiterverein nun mittels Doppeldoc auf dem Weg Richtung Bourgeoisie ? Nee, nicht wirklich. Drittklassigkeit würde schon reichen! Bier und Frikadelle sind weiterhin unabdingbar und unflätige Ausdrücke hängen vom Spielverlauf ab.

Ortswechsel: Nordhorn, holländische Grenze. Heimat des SV Eintracht. Jener SV Eintracht, welcher einstmals erstklassig war. Höherklassig spielte als der RWE. Dieser SV Eintracht ist gerade im Begriff, sich selbst abzuschaffen. Und die Befürchtung eines der ca. 89 Getreuen beim letzten Heimspiel könnte sich bald bewahrheiten: Ich gehe hier erst weg, wenn der letzte das Stadiontor für immer abschliesst. Du mein RWE, kannst Du hier nicht noch einmal auflaufen ? Aus dem Himmel würde es vor Freude weinen.

Angrillen

An der Hafenstraße in Essen wird justament seit 19.07 Uhr das neue Fußballjahr gegrillt. Dazu werden Stauder und Musik gereicht. Der SV Eintracht Nordhorn ist neuer Stadtmeister in der Halle und Catenaccio07 hat einen textlichen Böller losgelassen, der den Granden des DFB zu denken geben sollte.

Der Fußball schläft somit nie, bleibt weiterhin tagtäglicher Begleiter und eines Gewinnspiels würdig. Um den grenzdebilen Fragen der privaten Fußballübertragungen das Wasser reichen zu können, gilt es drei Fragen zu beantworten! Fragen, die einfacher nicht sein könnten, bisweilen nicht einmal mit Hilfe einer Suchmaschine zu finden, aber doch alle zu beantworten sind.

Zu gewinnen gibt es natürlich auch etwas: Das 830 Seiten starke „Fanbuch“ aus dem Jahre 1988. Das Buch ist also über 25 Jahre alt, gebraucht und leicht speckig. Aber es steht exemplarisch für das Fanleben in jenen Jahren mit all seiner Prosa und dürfte helfen, die Winterpause nebst anschließenden Spielausfällen zu überstehen.

Hier geht es zum Gewinnspiel:

A) Welche Spieler schnürten sowohl für den SV Eintracht als auch für den RWE die Fußballschuhe ?

B) In welchen Saisons spielte der SV Eintracht eine Spielklasse [Auf die Ligenpyramide bezogen] höher als der RWE ?

C) Der SV Eintracht unterlag einst dem RWE in einem Testspiel mit 1 : 6. In welchem Jahr fand der bislang einzige sportliche Vergleich dieser beiden Vereine statt ?

Der Modus:

Bitte die Antworten NICHT als Kommentar unter den Blog oder dem Facebookauftritt setzen. Sondern NUR als private Nachricht eben auf FB, Word Press oder Twitter! Nur wer alle drei Antworten richtig beantwortet hat, kommt in die Verlosung. Antworten werden bis Sonntag, 5. Januar 19.07 Uhr entgegengenommen. Das Buch wird dem oder der Gewinner/in dann beim ersten Heimspiel an der Hafenstraße oder dem Heideweg überreicht.IMG_2773

Frohe Weihnachten

Auch in diesem Jahr wieder, und weil er so schön und auch so wahr ist: Der Brief der kleinen Virginia O`Hanlon aus New York an die „Sun“ aus dem Jahre 1897 und die Antwort des Redakteurs. Bis 1950 wurde dieser Brief jedes Jahr in der „Sun“ gedruckt und seit 1977 führt die „WamS“ diese Tradition fort (seit 2007 auch Im Schatten der Tribüne):
„Mit Freude antworten wir sofort und auf die in ihrer Weise herausragende Mitteilung unten und drücken gleichzeitig unsere große Befriedigung aus, dass ihr gewissenhafter Autor zu den Freunden der Sun zählt:
„Lieber Redakteur: Ich bin 8 Jahre alt. Einige meiner kleinen Freunde sagen, dass es keinen Weihnachtsmann gibt. Papa sagt: Wenn du es in der Sun siehst, ist es so. Bitte sagen Sie mir die Wahrheit: Gibt es einen Weihnachtsmann?“ Virginia O’Hanlon. 115 West 59 Street
Virginia, deine kleinen Freunde haben unrecht. Sie sind beeinflusst von der Skepsis eines skeptischen Alters. Sie glauben nichts, was sie nicht sehen. Sie denken, dass es nichts geben kann, was für ihren kleinen Geist nicht fassbar ist. Alle Gedanken, Virginia, ob sie nun von Erwachsenen oder Kindern sind, sind klein. In diesem unseren großen Universum ist der Mensch vom Intellekt her ein bloßes Insekt, eine Ameise, verglichen mit der grenzenlosen Welt über ihm, gemessen an der Intelligenz, die zum Begreifen der Gesamtheit von Wahrheit und Wissen fähig ist.
Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann. Er existiert so zweifellos wie Liebe und Großzügigkeit und Zuneigung bestehen, und du weißt, dass sie reichlich vorhanden sind und deinem Leben seine höchste Schönheit und Freude geben. O weh! Wie öde wäre die Welt, wenn es keinen Weihnachtsmann gäbe. Sie würde so öde sein, als wenn es dort keine Virginias gäbe. Es gäbe dann keinen kindlichen Glauben, keine Poesie, keine Romantik, die diese Existenz erträglich machen. Wir hätten keine Freude außer durch Gefühl und Anblick. Das ewige Licht, mit dem die Kindheit die Welt erfüllt, wäre ausgelöscht.
Nicht an den Weihnachtsmann glauben! Du könntest ebenso gut nicht an Elfen glauben! Du könntest deinen Papa veranlassen, Menschen anzustellen, die am Weihnachtsabend auf alle Kamine aufpassen, um den Weihnachtsmann zu fangen; aber selbst wenn sie den Weihnachtsmann nicht herunterkommen sehen würden, was würde das beweisen? Niemand sieht den Weihnachtsmann, aber das ist kein Zeichen, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt. Die wirklichsten Dinge in der Welt sind jene, die weder Kinder noch Erwachsene sehen können. Sahst du jemals Elfen auf dem Rasen tanzen? Selbstverständlich nicht, aber das ist kein Beweis, dass sie dort nicht sind.
Niemand kann die ungesehenen und unsichtbaren Wunder der Welt begreifen, oder sie sich vorstellen. Du kannst die Babyrassel auseinander reißen und nachsehen, was darin die Geräusche erzeugt; aber die unsichtbare Welt ist von einem Schleier bedeckt, den nicht der stärkste Mann, noch nicht einmal die gemeinsame Stärke aller stärksten Männer aller Zeiten, auseinander reißen könnte. Nur Glaube, Phantasie, Poesie, Liebe, Romantik können diesen Vorhang beiseite schieben und die himmlische Schönheit und den Glanz dahinter betrachten und beschreiben. Ist das alles wahr?
Ach, Virginia, in der ganzen Welt ist nichts sonst wahrer und beständiger. Kein Weihnachtsmann! Gottseidank!, er lebt, und er lebt auf ewig. Noch in tausend Jahren, Virginia, nein, noch in zehnmal zehntausend Jahren wird er fortfahren, das Herz der Kindheit zu erfreuen.“
FROHE WEIHNACHTEN und ein gutes neues Jahr wünscht Ihnen und Euch „ISDT“

Dieb geistigen Eigentums.

„..In Extremsituationen reagieren Menschen anders, als sie normalerweise reagieren. Sie reagieren in Extremsituationen extrem. Also ist alles was in einer Extremsituation passiert ist, als nicht geschehen zu werten. Denn es ist extrem und wäre nicht geschehen wenn es die Extremsituation nicht gegeben hätte…“

Der RWE, seine Fans und unser aller Umgang mit diesem Verein in drei Sätzen erklärt.

[ Dem Zitat aus einer Fernsehserie sei Dank! ]

Von der Unlust und dessen Freude.

Drei Fahnen der Ultras Essen werden geschwenkt. Gegenüber, auf der alten Haupttribüne der Lohrheide, hängt einsam eine Fahne des VfL Bochum. Das Kamerateam der Polizei positioniert seinen Aufnahmewagen noch einmal neu vor dem heute ungewohnt kleinen Block der Essener Fans. Balljungen widmen sich der Hochsprungmatte.
Anwesende Fotografen versammeln sich zumeist einsam rund um das Eckige und der Stadionsprecher begrüßt die zahlenden Zuschauer mit der Begeisterung einer Bahnhofsdurchsage. Wattenscheid, Stadion Lohrheide an einem Dienstagabend. Regionalliga West. Spiel Eins nach dem Heimdebakel gegen die Zweitvertretung der Borussia aus Mönchengladbach.
Ich hatte überhaupt keine Lust auf Fußball, keine Lust auf die Mannschaft des RWE dieser Tage. Aber, da ist auch der Beruf. Und ein Klient, welcher eigentlich von Haus aus Königsblau. An Spieltagen aber im RWE Trikot zur Schule gehend und um jedes Spiel weiss. In seinen Worten fragt, wann es mal wieder zum Fußball geht. Den Ablauf klar festgelegt: Es bedarf der Eintrittskarte, möglichst einer Stadionzeitung und mindestens zwei Stadionwürste. Es winkt ein Hinweg in überbordender Freude und Mitteilungsdrang, im Anschluss ein Rückweg in Stille, da Zufriedenheit eingekehrt ist in einen unruhigen Geist, welcher nun die ihm wichtigen Dinge in der Hand hält. Welcher noch tagelang von einem Spiel schwärmt, welches ich heute privat nicht besucht hätte.
Es fehlen dann auch die Argumente, sich für ein sportlich bedeutungsloses Fußballspiel auf den weiten Weg zu machen. Achthundert Besucher haben sich trotzdem an diesem Abend auf den Weg in das Lohrheide Stadion gemacht. Bochum zu Gast in der Eingemeinde und sportlicher Heimat der SG Wattenscheid 09. Die älteren Fußballfans mögen sich erinnern.
Mit Beginn der Begegnung nahmen auch die Ultras Essen und ihr Umfeld die Unterstützung der Mannschaft auf. Das hätte ich in dieser Form so nicht erwartet. In den kurzen Gesangspausen kam dann immer wieder ein wohliges Gefühl von Bezirksliga in Anbetracht der Kulisse und der Bemühungen der Aktiven auf dem Rasen auf. Bemüht waren sie durchaus, die Spieler des RWE. Kurz vor der Halbzeit gab es sogar eine Phase, die man getrost als Druckphase hätte bezeichnen können. Ohne diese in Tore umzumünzen.
Alles in allem aber ein erste Halbzeit, welche so dahinplätscherte. Da sich der Großteil der Essener Fans auf der Sitzplatztribüne niedergelassen hatte, blieb in den Kurvenblöcken genug Platz für die restlichen Fans des RWE. Ungefähr Vierzig an der Zahl. Eine Enttäuschung monetärer Natur natürlich für den einzigen, unter einem Partyzelt positionierten, Bratwurststand. Andererseits vielleicht auch nicht ganz so schlecht für den Mann an der Grillzange, war sein Mitteilungsdrang doch bisweilen ausgeprägter als seine eigentliche Aufgabe, der Würstchenzubereitung.
In der zweiten Halbzeit wirkte das Spiel etwas geordneter und auch mit mehr Drang zum jeweils gegnerischen Tor. Der VfL Bochum ging dann durch einen Elfmeter in Führung, welcher aber durch die weite Entfernung nicht klar als solcher definiert werden konnte. Hatte zudem noch mindestens eine klare Torchance, welche jedoch vergeben wurde. Etwas, was sich im Fußball zumeist rächt. Das Auslassen klarer Torchancen jetzt.
In der Nachspielzeit kam der RWE somit doch noch zu seinem verdienten Ausgleich. Endstand also 1:1. Während des Spiels übrigens monierte die Bahnhofsdurchsage noch Essener Leuchtfeuer und fielen die vielen Rückpässe in Richtung eigenes Tor beim RWE auf. Tja, und das war es dann auch, an diesem Abend Anfang Mai.
Ich hatte immer noch keine Lust auf Fußball und den RWE. War auf der Rückfahrt genau so still wie auf der Hinfahrt, mit den Gedanken ganz woanders. Aber auch mit einem Lächeln und der Gewissheit, einem ganz tollen Menschen heute ein paar schöne Stunden beschert zu haben. Und Morgen, wenn ich denn abgerechnet habe, geht auch die Eintrittskarte endgültig in seinen Besitz über.

Frohe Weihnachten

Auch in diesem Jahr wieder, und weil er so schön und auch so wahr ist: Der Brief der kleinen Virginia O`Hanlon aus New York an die „Sun“ aus dem Jahre 1897 und die Antwort des Redakteurs. Bis 1950 wurde dieser Brief jedes Jahr in der „Sun“ gedruckt und seit 1977 führt die „WamS“ diese Tradition fort (seit 2007 auch Im Schatten der Tribüne):
„Mit Freude antworten wir sofort und auf die in ihrer Weise herausragende Mitteilung unten und drücken gleichzeitig unsere große Befriedigung aus, dass ihr gewissenhafter Autor zu den Freunden der Sun zählt:
„Lieber Redakteur: Ich bin 8 Jahre alt. Einige meiner kleinen Freunde sagen, dass es keinen Weihnachtsmann gibt. Papa sagt: Wenn du es in der Sun siehst, ist es so. Bitte sagen Sie mir die Wahrheit: Gibt es einen Weihnachtsmann?“
Virginia O’Hanlon. 115 West 59 Street
Virginia, deine kleinen Freunde haben unrecht. Sie sind beeinflusst von der Skepsis eines skeptischen Alters. Sie glauben nichts, was sie nicht sehen. Sie denken, dass es nichts geben kann, was für ihren kleinen Geist nicht fassbar ist. Alle Gedanken, Virginia, ob sie nun von Erwachsenen oder Kindern sind, sind klein. In diesem unseren großen Universum ist der Mensch vom Intellekt her ein bloßes Insekt, eine Ameise, verglichen mit der grenzenlosen Welt über ihm, gemessen an der Intelligenz, die zum Begreifen der Gesamtheit von Wahrheit und Wissen fähig ist.
Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann. Er existiert so zweifellos wie Liebe und Großzügigkeit und Zuneigung bestehen, und du weißt, dass sie reichlich vorhanden sind und deinem Leben seine höchste Schönheit und Freude geben. O weh! Wie öde wäre die Welt, wenn es keinen Weihnachtsmann gäbe. Sie würde so öde sein, als wenn es dort keine Virginias gäbe. Es gäbe dann keinen kindlichen Glauben, keine Poesie, keine Romantik, die diese Existenz erträglich machen. Wir hätten keine Freude außer durch Gefühl und Anblick. Das ewige Licht, mit dem die Kindheit die Welt erfüllt, wäre ausgelöscht.
Nicht an den Weihnachtsmann glauben! Du könntest ebenso gut nicht an Elfen glauben! Du könntest deinen Papa veranlassen, Menschen anzustellen, die am Weihnachtsabend auf alle Kamine aufpassen, um den Weihnachtsmann zu fangen; aber selbst wenn sie den Weihnachtsmann nicht herunterkommen sehen würden, was würde das beweisen? Niemand sieht den Weihnachtsmann, aber das ist kein Zeichen, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt. Die wirklichsten Dinge in der Welt sind jene, die weder Kinder noch Erwachsene sehen können. Sahst du jemals Elfen auf dem Rasen tanzen? Selbstverständlich nicht, aber das ist kein Beweis, dass sie dort nicht sind.
Niemand kann die ungesehenen und unsichtbaren Wunder der Welt begreifen, oder sie sich vorstellen. Du kannst die Babyrassel auseinander reißen und nachsehen, was darin die Geräusche erzeugt; aber die unsichtbare Welt ist von einem Schleier bedeckt, den nicht der stärkste Mann, noch nicht einmal die gemeinsame Stärke aller stärksten Männer aller Zeiten, auseinander reißen könnte. Nur Glaube, Phantasie, Poesie, Liebe, Romantik können diesen Vorhang beiseite schieben und die himmlische Schönheit und den Glanz dahinter betrachten und beschreiben. Ist das alles wahr?
Ach, Virginia, in der ganzen Welt ist nichts sonst wahrer und beständiger. Kein Weihnachtsmann! Gottseidank!, er lebt, und er lebt auf ewig. Noch in tausend Jahren, Virginia, nein, noch in zehnmal zehntausend Jahren wird er fortfahren, das Herz der Kindheit zu erfreuen.“
FROHE WEIHNACHTEN und ein gutes neues Jahr wünscht Ihnen und Euch „ISDT“

Frohe Weihnachten

Auch in diesem Jahr wieder, (und hier darf ich einfügen: Besonders in diesem Jahr, denn es war kein einfaches, und hat doch ein gutes Ende gefunden) und weil er so schön und auch so wahr ist: Der Brief der kleinen Virginia O`Hanlon aus New York an die „Sun“ aus dem Jahre 1897 und die Antwort des Redakteurs. Bis 1950 wurde dieser Brief jedes Jahr in der „Sun“ gedruckt und seit 1977 führt die „WamS“ diese Tradition fort (seit 2007 auch „ISDT“):

„Mit Freude antworten wir sofort und auf die in ihrer Weise herausragende Mitteilung unten und drücken gleichzeitig unsere große Befriedigung aus, dass ihr gewissenhafter Autor zu den Freunden der Sun zählt:

„Lieber Redakteur: Ich bin 8 Jahre alt.“Einige meiner kleinen Freunde sagen, dass es keinen Weihnachtsmann gibt.“Papa sagt ’Wenn du es in der Sun siehst, ist es so.Bitte sagen Sie mir die Wahrheit; gibt es einen Weihnachtsmann? „Virginia O’Hanlon.“115 West 59 Street

Virginia, deine kleinen Freunde haben unrecht. Sie sind beeinflusst von der Skepsis eines skeptischen Alters. Sie glauben nichts, was sie nicht sehen. Sie denken, dass es nichts geben kann, was für ihren kleinen Geist nicht fassbar ist. Alle Gedanken, Virginia, ob sie nun von Erwachsenen oder Kindern sind, sind klein. In diesem unseren großen Universum ist der Mensch vom Intellekt her ein bloßes Insekt, eine Ameise, verglichen mit der grenzenlosen Welt über ihm, gemessen an der Intelligenz, die zum Begreifen der Gesamtheit von Wahrheit und Wissen fähig ist. Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann. Er existiert so zweifellos wie Liebe und Großzügigkeit und Zuneigung bestehen, und du weißt, dass sie reichlich vorhanden sind und deinem Leben seine höchste Schönheit und Freude geben. O weh! Wie öde wäre die Welt, wenn es keinen Weihnachtsmann gäbe. Sie würde so öde sein, als wenn es dort keine Virginias gäbe. Es gäbe dann keinen kindlichen Glauben, keine Poesie, keine Romantik, die diese Existenz erträglich machen. Wir hätten keine Freude außer durch Gefühl und Anblick. Das ewige Licht, mit dem die Kindheit die Welt erfüllt, wäre ausgelöscht.Nicht an den Weihnachtsmann glauben! Du könntest ebenso gut nicht an Elfen glauben! Du könntest deinen Papa veranlassen, Menschen anzustellen, die am Weihnachtsabend auf alle Kamine aufpassen, um den Weihnachtsmann zu fangen; aber selbst wenn sie den Weihnachtsmann nicht herunterkommen sehen würden, was würde das beweisen? Niemand sieht den Weihnachtsmann, aber das ist kein Zeichen, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt. Die wirklichsten Dinge in der Welt sind jene, die weder Kinder noch Erwachsene sehen können. Sahst du jemals Elfen auf dem Rasen tanzen? Selbstverständlich nicht, aber das ist kein Beweis, dass sie dort nicht sind. Niemand kann die ungesehenen und unsichtbaren Wunder der Welt begreifen, oder sie sich vorstellen. Du kannst die Babyrassel auseinander reißen und nachsehen, was darin die Geräusche erzeugt; aber die unsichtbare Welt ist von einem Schleier bedeckt, den nicht der stärkste Mann, noch nicht einmal die gemeinsame Stärke aller stärksten Männer aller Zeiten, auseinander reißen könnte. Nur Glaube, Phantasie, Poesie, Liebe, Romantik können diesen Vorhang beiseite schieben und die himmlische Schönheit und den Glanz dahinter betrachten und beschreiben. Ist das alles wahr? Ach, Virginia, in der ganzen Welt ist nichts sonst wahrer und beständiger. Kein Weihnachtsmann! Gottseidank!, er lebt, und er lebt auf ewig. Noch in tausend Jahren, Virginia, nein, noch in zehnmal zehntausend Jahren wird er fortfahren, das Herz der Kindheit zu erfreuen.“

FROHE WEIHNACHTEN und ein gutes neues Jahr wünscht Ihnen und Euch „ISDT“


Frohe Weihnachten

Auch in diesem Jahr wieder, und weil er so schön und auch so wahr ist: Der Brief der kleinen Virginia O`Hanlon aus New York an die „Sun“ aus dem Jahre 1897 und die Antwort des Redakteurs. Bis 1950 wurde dieser Brief jedes Jahr in der „Sun“ gedruckt und seit 1977 führt die „WamS“ diese Tradition fort (seit 2007 auch „ISDT“):

„Mit Freude antworten wir sofort und auf die in ihrer Weise herausragende Mitteilung unten und drücken gleichzeitig unsere große Befriedigung aus, dass ihr gewissenhafter Autor zu den Freunden der Sun zählt:

„Lieber Redakteur: Ich bin 8 Jahre alt.“Einige meiner kleinen Freunde sagen, dass es keinen Weihnachtsmann gibt.“Papa sagt ’Wenn du es in der Sun siehst, ist es so.Bitte sagen Sie mir die Wahrheit; gibt es einen Weihnachtsmann? „Virginia O’Hanlon.“115 West 59 Street

Virginia, deine kleinen Freunde haben unrecht. Sie sind beeinflusst von der Skepsis eines skeptischen Alters. Sie glauben nichts, was sie nicht sehen. Sie denken, dass es nichts geben kann, was für ihren kleinen Geist nicht fassbar ist. Alle Gedanken, Virginia, ob sie nun von Erwachsenen oder Kindern sind, sind klein. In diesem unseren großen Universum ist der Mensch vom Intellekt her ein bloßes Insekt, eine Ameise, verglichen mit der grenzenlosen Welt über ihm, gemessen an der Intelligenz, die zum Begreifen der Gesamtheit von Wahrheit und Wissen fähig ist. Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann. Er existiert so zweifellos wie Liebe und Großzügigkeit und Zuneigung bestehen, und du weißt, dass sie reichlich vorhanden sind und deinem Leben seine höchste Schönheit und Freude geben. O weh! Wie öde wäre die Welt, wenn es keinen Weihnachtsmann gäbe. Sie würde so öde sein, als wenn es dort keine Virginias gäbe. Es gäbe dann keinen kindlichen Glauben, keine Poesie, keine Romantik, die diese Existenz erträglich machen. Wir hätten keine Freude außer durch Gefühl und Anblick. Das ewige Licht, mit dem die Kindheit die Welt erfüllt, wäre ausgelöscht.Nicht an den Weihnachtsmann glauben! Du könntest ebenso gut nicht an Elfen glauben! Du könntest deinen Papa veranlassen, Menschen anzustellen, die am Weihnachtsabend auf alle Kamine aufpassen, um den Weihnachtsmann zu fangen; aber selbst wenn sie den Weihnachtsmann nicht herunterkommen sehen würden, was würde das beweisen? Niemand sieht den Weihnachtsmann, aber das ist kein Zeichen, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt. Die wirklichsten Dinge in der Welt sind jene, die weder Kinder noch Erwachsene sehen können. Sahst du jemals Elfen auf dem Rasen tanzen? Selbstverständlich nicht, aber das ist kein Beweis, dass sie dort nicht sind. Niemand kann die ungesehenen und unsichtbaren Wunder der Welt begreifen, oder sie sich vorstellen. Du kannst die Babyrassel auseinander reißen und nachsehen, was darin die Geräusche erzeugt; aber die unsichtbare Welt ist von einem Schleier bedeckt, den nicht der stärkste Mann, noch nicht einmal die gemeinsame Stärke aller stärksten Männer aller Zeiten, auseinander reißen könnte. Nur Glaube, Phantasie, Poesie, Liebe, Romantik können diesen Vorhang beiseite schieben und die himmlische Schönheit und den Glanz dahinter betrachten und beschreiben. Ist das alles wahr? Ach, Virginia, in der ganzen Welt ist nichts sonst wahrer und beständiger. Kein Weihnachtsmann! Gottseidank!, er lebt, und er lebt auf ewig. Noch in tausend Jahren, Virginia, nein, noch in zehnmal zehntausend Jahren wird er fortfahren, das Herz der Kindheit zu erfreuen.“

FROHE WEIHNACHTEN und ein gutes neues Jahr wünscht Ihnen und Euch „ISDT“

real existierender Fußball

Wir schreiben die 25. Minute im Rückspiel des FA Cup Derbys in Liverpool. Und erst jetzt wird das Spiel flüssig, wie es Uwe Morawe formuliert. Egal, nun schreibe ich weiter, denn ich ertappe mich dabei, daß ich mich schon wieder mehr über den Moderator aufrege, als mich auf das Spiel zu konzentrieren. Und abgesehen davon habe ich nach langen Wochen der Abstinenz tatsächlich wieder realen Fußball in einem Stadion „genossen“. Ganz kurzfristig hatte der SV Eintracht hier am Heideweg in Nordhorn ein Testpiel gegen den höherklassigen SV Wilhelmshaven anberaumt. Für 22 Spieler und ganze 55 Zuschauer wurde sogar der Hauptplatz benutzt und entsprechend ausgeleuchtet. Das war ein teurer Test, zumal auch noch mit 0:6 verloren wurde. 3 Tore habe ich in der zweiten Halbzeit gesehen, allesamt über die linke Seite als Konter plaziert. Also keine gelungene Generalprobe für das Spiel in Meppen am Sonntag. Und nun kann ich mich wieder dem Fernseh – Spiel widmen. Wärmer ist es allemal.

Bedrohte Stadien in Deutschland

Nach dem grossen Schnitt zur WM 2006 wird auch nun die Stadionlandschaft auch in den unteren Ligen sukzessive verändert, beziehungsweise stehen grosse Pläne kleinen Budgets gegenüber und scheitern letztendlich daran. Oder auch an Prozesswütigen Anwohnern, man frage in Paderborn nach. Hier in Nordhorn haben wir nun ein richtig schnuckeliges Stadion, aber keine entsprechende Liga und Publikum mehr. Und in Essen…..ja da kann der schon so lange geplante Neubau dem Parforceritt der rot weissen Kicker durch die verschiedenen Ligen nicht mithalten und scheitert daher immer wieder an mangelnder Planungssicherheit. Mir persönlich würde die Sanierung und der Erhalt des Bestehenden, sowie ein Neubau der Westkurve nach Leverkusener Vorbild reichen, um der Schickeria und Zahlungskräftigen Sponsoren gerecht zu werden. Aber, es gibt für alles Vorgaben, zuweilen nötig, aber leider auch oft am Fan und dessen Lebensinhalt vorbei. Und somit droht nun einer weiteren Traditionsarena zwar noch nicht die Abrissbirne, wohl aber der Leerstand. Die „Alte Försterei“ ist in ihrer Artgerechten Haltung und seine „Bewohner“ vom Umzug in das Olympiastadion Berlin bedroht. Gottseidank verfügt die „Alte Försterei“ in Form der Fanszene über geeignete „Stadionpfleger“, um sich für eine weitere Stadionexistenz auch in der neuen 3. Liga einzusetzen. Ich hoffe es und drücke den Unionern bei diesem Unterfangen die Daumen. Aber auch nur dabei..;-).

Rudis neuer Auftrag

Früher war er Stürmer,Publikumsliebling, Nationaltrainer usw. Nun ist er Manager in Leverkusen und hat scheinbar den Auftrag, der Welt rein optisch das Genie Albert Einstein zurückzubringen. Welch Frisur. Aber der UEFA Cup war auch heute wieder nur Nebenprogramm, bin ich doch nicht nur gedanklich in den Niederungen des Fussballs Zuhause. Natürlich haben wir Samstag unser erstes grosses Turnier, aber Samstag spielt auch der RWE gegen die zweite des VfL aus Wolfsburg (Das Grauen hat einen Namen…). Ich hoffe, dass die Punkte in Essen bleiben, denn sonst kann so langesam für die…….nee, soweit will ich noch nicht denken. Fakt ist: Nur ein Sieg zählt. Gegen Wolfsburg sowieso. Heute gab es auch noch einen Kommentar zum derzeitigen „Ist-Stand“ an der Hafenstrasse vom zuständigen Redakteur der Reviersport. Das hatte im Forum zwiespältige Reaktionen zur Folge. Die einen sagen so, und die anderen sagen so….;-). Ach ja: Ich glaube, ich habe da am Samstag in den Kreisporthallen zu Nordhorn den leichteren Job als Heiko Bonan fast zeitgleich an der Hafenstrasse zu Essen. Unser Abschlusstraining heute war ganz in Ordnung, auch wenn der Bernd noch einen Spieler suspendiert hat. Das wiederum hatte zur Folge, dass wir nicht einmal einen Ball hatten. Aber, spontan wir wir sind, lösten wir auch dieses Problem. So, und in ca. 2 Wochen habe ich endlich den umtimativen Film im Haus, um Mareike zu zeigen, warum ich so bin, wie ich bin: Dann dürfte „Fever Pitch“ als DVD geliefert werden. Das Buch war wirklich gut, meine Erinnerungen an den Film sind nicht mehr so doll, die Botschaft durchaus ;-): Alles wird gut……

Venez parler français avec moi!

Dem Wunsch der Herausgeber folgend, besteht nun die Möglichkeit „ISDT“ auch mehrsprachig zu lesen…;-). Möglich macht dieses ein Übersetzungstool, welches unten rechts angeklickt werden kann. Zum einen natürlich nur eine nette Spielerei, zum anderen ergeben sich aber immer wieder vermehrt Kontakte durch meine Affinität zum Britischen Fussball. Und da reicht das Schulenglisch manchmal nicht mehr aus. Die Crux ist leider die, dass bei den automatischen Übersetzungen die Grammatik teilweise völlig aussen vor gelassen und 1:1 übersetzt wird. Damit es dann richtig lustig wird, kopiert man den Text und lässt ihn zum Beispiel mittels http://translate.google.com/translate_t?langpair=en|de wieder rückübersetzen. Da sträuben sich dann schon mal die Nackenhaare. Aber wie gesagt: Lustig allemal.

Das Wunder von der Grotenburg

Welcher Fussballfan älteren und mittleren Datums erinnert sich nicht an den 19. März 1986 und an das Wunder in der der Grotenburg zu Krefeld: http://de.wikipedia.org/wiki/Europapokalspiel_Uerdingen_-_Dresden. Mit 7:3 bezwang der damalige Bundesligist Bayer 05 Uerdingen die Dynamos aus Dresden. Viel hat sich seit dieser Zeit im Krefelder Stadtteil Uerdingen getan, leider nur wenig gutes. Bayer hat sich zurückgezogen, und der Verein heisst nun seit geraumer Zeit KFC Uerdingen, verfügt ausser dem Oberligadasein über ein viel zu grosses Stadion, permanente Geldsorgen aber auch zum Glück über eine sehr aktive Fanszene. Diese versucht nun, den zum wiederholten Male vor dem „AUS“ stehenden Verein zu retten. Das verdient Anerkennung und unsere moralische Unterstützung über jede Vereinsgrenze hinweg. Viel Glück und Danke für die Erlaubnis zur Veröffentlichung.
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