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Genau das scheint dem RWE in bislang beeindruckender Manier gelungen zu sein. Und das sogar noch fast unter Ausschluss der bundesweiten Öffentlichkeit, findet diese “Auferstehung” doch in den Niederungen der Fünftklassigkeit statt. Aber, das “wo” ist hier nicht wichtig, sondern allein das “wie” lässt eine Freude rund um diesen Verein aufkommen, wie schon seit Jahren nicht mehr. Vorzugsweise sogar auf dem Platz, also dort, “wo wichtich is”. Hier scheint seit Jahren wieder eine richtige Mannschaft auf dem Platz zu stehen, die einfach nur froh und glücklich darüber ist, eher per Zufall nun den Verein Rot Weiss Essen vertreten zu dürfen. Seit dem Auftakt gegen den VfB Homberg sind einige Partien gespielt, und der erwartete Einbruch ist bislang und zum Erstaunen aller ausgeblieben.
Eine Niederlage gab es in den gespielten neun Begegnungen. Demgegenüber stehen zwei Unentschieden und sechs Erfolge zu Buche. Es ist, ganz klar, kein hochklassiger Fußball, dem uns diese Mannschaft bietet. Hier treten vielmehr Tugenden zu Tage, die den Fußball an sich ausmachen und wie er speziell an der Hafenstrasse lange vermisst und um so mehr geliebt wird: Einsatz von der ersten bis zur letzten Minute, mannschaftliche Geschlossenheit, unbändiger Siegeswille und noch viel mehr. So hat es die Mannschaft von Anfang an verstanden, das Publikum wieder auf seine Seite zu ziehen und von diesem auch durch schwächere Momente getragen zu werden. Ist das Stadion mittlerweile auch ein Schatten seiner selbst, die Wechselwirkung zwischen Mannschaft und Fans belebt dieser Tage genau das, worauf sich lange Jahre der “Mythos Hafenstrasse” nur noch ausgeruht hat. Dank jawattdenn ist dieses in wunderbaren Bildern dokumentiert: