Schlagwort-Archiv: Helmut Rahn

Der fünfzehnte Todestag.

Wer den Fußball liebt, der kennt auch dieses wunderbare Jugendbuch „Elf Freunde müsst Ihr sein“ von Sammy Drechsel aus dem Jahre 1955. Die Erzählsprache jener Zeit eine zugewandte, freundliche. Immer darauf bedacht, den Fußball als Mannschaftsport zu beschreiben, in dem Kameradschaft und Treue das wichtigste Gut darstellen. Was aber hat das jetzt mit Helmut Rahn zu tun? Gerade erst dreissig

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Ballhalter gegen Zuhälter.

Der Anrufbeantworter blinkte. Diesen abgehört, berichtete eine sonore, sympathische Stimme davon, den Artikel gelesen zu haben. Und wer auch immer nun diese Nachricht abhören würde:  Er (der Anrufer) könne noch einige kleine Geschichten zu dem Buch beitragen. Man ahnt, dass eine solche fast geheimnisvoll wirkende Nachricht für den Moment die in etwa zeitgleich stattfindende Pressekonferenz an der Hafenstraße in den Hintergrund rücken ließ.

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Ansichtssache.

Wir alle kennen ja die Weissagung der Cree, die in etwa so lautete: „Erst wenn der letzte Verantwortliche gerodet, der letzte Spieler vergiftet, der letzte Rest an Miteinander gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man sportlichen Erfolg nicht durch Gegeneinander erreichen kann.“ Natürlich lautete die Botschaft nicht wirklich so, und jeder ehrliche Aktivist mag mich verfluchen ob dieser Abänderung in rot-weisser Sache. Aber, die Situation

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Dem Karl seine Bandage.

Interne Fortbildung. Trockenes Thema. Zeit also, sich mit Kollege und Nebenmann, nachstehend Karl genannt, über Fußball zu unterhalten. Karl weiss, das ich RWE Fan bin, und ich weiss, dass Karl in seiner Jugend und darüber hinaus ein ziemlich guter Spieler bei Vorwärts Gronau war. Mit Schnäuzer und Kapitänsbinde. Da die Fortbildung nicht wirklich auf einen spannenden Höhepunkt zusteuerte, kam Karl

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Kein Post der großen Worte

Heute vor sechzig Jahren. Wo Boss und  Ball wichtig war und nicht der Bus. Ein Tor, aus dem Hintergrund geschossen von einem, der sich nie in den Vordergrund drängen wollte und dessen Leben alles andere als ein stiller, ruhiger Fluss war. Die heutige Medienlandschaft hätte ihn wohl zerbrechen lassen. Sein einziger Tweet vielleicht folgender: „Lasst mich in Ruhe mein Bier trinken,

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