Kurzware: Der Spitzname.
Früher war ja mehr Spitzname bei Fußballern. Heute geht es eher in Richtung Verkürzung des Nachnamens, sofern man denn über einen verkürzungskompatiblen Nachnamen verfügt. „Engel“ und „Herze“ sind diesbezüglich gut aufgestellt. Bei Isaiah Young ist es gar der Vorname, der hervorragend zu seinem Alleinstellungsmerkmal „Isi“ reicht. Aber dann wird es schon fast eng.
Am Beispiel von Andreas Wiegel (unserer aktuellen Nummer 7) können wir trotzdem investigativ aufzeigen, wie es sich mit der spontanen Entstehung eines wirklichen Spitznamen verhält, dessen Sinn Außenstehende auf den ersten Blick so gar nicht nachvollziehen können.
Und so trug sich also zu im Heimspiel gegen Wismut Aue aus dem Erzgebirge:
Der Weigel macht das heute wirklich gut.
Wieso Weigel, der heißt doch Wiegel.
Also nicht Weigel wie der mit den Augenbrauen?
Nein, wie Wiegel ohne viel Augenbrauen.
Wie heißt denn der Weigel nochmal mit Vornamen?
Weigel? Theo!
Nennen wir doch Wiegel einfach Theo, dann passt das.
Und so kam es, das Andreas Wiegel, der nicht Weigel heißt, seitdem ISDT intern Theo genannt wird.