Stolpern
Es sind diese gewissen Abende, an denen man nicht ins Bett findet. Meistens in Verbindung mit aufwühlenden Ereignissen, Abschnitten oder einem gewissen Maß an Reizüberflutung. Im heutigen Fall schlägt ein Mix aus allem zu Buche. Grundsätzlich habe ich schon mal besser geschlafen, ab Montag bestimmt der Wecker wieder zu einer unchristlichen Zeit den Lebensrhythmus und ich bin mir noch nicht sicher, ob das 0:0 Unentschieden des RWE bei den Jungpharmazeuten aus Leverkusen nun einen gewonnenen oder zwei verlorene Punkte zur Folge hat. Dem Vernehmen nach wurde dem RWE ein Elfmeter vergönnt und ein blitzsauberes Tor aberkannt. Wenn dem so ist, sind es zwei verlorene Punkte. Andererseits bin ich zunächst froh, dass nicht verloren wurde. so können die nächsten beiden Spiele gegen die momentanen Top Teams aus Münster und Lotte als “Underdog” angegangen werden. Da der RWE aber nicht irgendein Verein ist, war er für anderthalb Stunden auch im ZDF zu sehen. Wenn auch nur in Form von Devotionalien, die geschickt im heutigen “Lutter” Krimi platziert wurden. Ein spannender Krimi, in dem Jochen Krol mit der gewohnten Nonchalance ermittelte. Ja und im Zuge dieser Schlaflosigkeit ermittelt man dann Musik, die seinerzeit in Dauerschleife gehört wurde. Auf ein solches Lied bin ich gerade gestoßen: Sophie B. Hawkins ist die Auserwählte, die mich für einen gewissen Zeitraum mit zerrissenen Jeans, unkonventionellen Bewegungsabläufen und Lockenpracht der Aussage ihres Liedes recht nahe brachte.