Gutes tun.
Oft gescholten, manchmal vielleicht auch zurecht, aber nicht zuletzt liegt die Wahrheit immer irgendwo in der Mitte: So erleben wir Normalfans die mittlerweile fest etablierten Ultra Szenen in fast allen Vereinen und Ligen. Würde ein solche Gruppierung hier in Nordhorn Kopfschütteln hervorrufen, bestimmt diese Fanbewegung zum Beispiel beim Namensvetter in Frankfurt die Szenerie.
Aber nicht überall kam dieses Phänomen „Ultras“ sofort an: Zu fliessend sind für die Medien die Übergänge zwischen „Kategorie A,B und C“; zu unterschiedlich die Begrifflichkeit und Handhabung bei den Protagonisten selber. Und besonders schwer haben es dann halt Fans mit neuen Ideen und dem Ultra Gedanken in klassischen Umfeldern wie zum Beispiel bei den Kickers in Offenbach, dem FC St. Pauli oder gerade auch an der Hafenstrasse beim RWE. Und doch feierten die Ultras Essen gerade ihren 5. Geburtstag und haben eigentlich auch als einzige ihren Verein gestern bei der Schlammschlacht im Oberhausener Dauerregen durchgehend angefeuert.
Vieles an diesem Phänomen „Ultras“ sehe ich bisweilen kritisch, und vieles finde ich sogar richtig gut, aber darum soll es hier nicht gehen: Ich möchte nur stellvertretend auf eine Aktion der http://www.ultras-essen.de/ hinweisen, die dem klassischen Spendenmarathon in der Vorweihnachtszeit eine weitere begründete Sammelaktion hinzufügen: Und zwar wird am Stadion gesammelt für die Initiative: http://www.krebskranke-kinder-essen.de/. Also, hin zum Stadion, eine Wurst weniger essen und das Geld dafür in die Dose.