Zwischen den Zeilen
Urlaubszeit…… die Gelegenheit um sich mal wieder der liegengebliebenen Lektüre oder extra für diesen Zweck angeschafften Büchern zu widmen. Das ist mir natürlich nur zum Teil gelungen ;-). Zur Zeit bietet die „runde Literatur“ verschiedene Varianten: Die eine heisst: „ich war jahrelang dabei und schreibe (natürlich völlig subjektiv) auf, so wie es wirklich war“ und die zweite: „Ich begleite einen Verein für eine Saison, mit dem ich vorher noch nir etwas zu tun hatte“.
Zur ersten Kategorie gehört für mich zwingend das Buch: „The Boys from the Mersey….unterwegs mit der Annie Road End Crew Liverpool“. Der Klappentext dazu verheisst ein Buch, in dem über eine „Crew“ berichtet wird, die mit Witz und Unverfrorenheit ihrem FC Liverpool fast ohne Geld durch Europa hinterherreisen und dabei kaum durch Gewalt auffallen. Tja, was soll ich sagen….selten hat mich eine Beschreibung mehr in die Irre geführt: Das das Buch eins zu eins im Slang übersetzt wurde und somit vor Kraftausdrücken strotzt mag ja noch durchgehen, aber eigentlich bedeutet „Witz und Unverfrorenheit“ nichts anderes, als das auf jeder Seite mindestens eine Straftat begangen und Gewalt ausgeübt wird. Trotzdem habe ich es zu Ende gelesen, weil ich immer noch gehofft habe, etwas mehr über den FC Liverpool zu erfahren und auch über Heysel und Hillsborough au der Sicht eines dabeigewesenen. Aber für solche „Fälle“ gibt es ja Ebay ;-). Mal gucken, was ich für das Buch bekomme. Zur Zeit widme ich mich dann der zweiten Variante:
„Das Wunder von Castel di Sangro“ von Joe McGinniss aus dem Jahre 1999. Der amerikanische Autor ist durch die WM 1994 im eigenen Land dem Fussball verfallen und hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Aufstieg des absoluten Provinzvereines „Castel di Sangro Calcio“ 1996 in die Seria B und die dortige Saison zu dokumentieren. Das Buch nimmt kein Happy End, soviel weiss ich jetzt schon und das hat weniger mit der sportlichen Leistung der Mannschaft zu tun, sondern mehr mit dem Umfeld,einem Padre und auch mit dem Autor selbst, der vielleicht aus dem nichts kommend, zu tief in den Verein eindringt.
Das Buch verbleibt in meiner Sammlung und kann empfohlen werden. Ebenfalls zu dieser Kategorie gehörig und fast schon ein Klassiker ist Tim Parks „Eine Saison mit Verona“. Die „Mutter“ aller „Fan und Verein“ Bücher ist aber natürlich Nick Hornbys „Fever Pitch“. Dieses Buch unterscheidet sich natürlich insofern von den beiden anderen, als das Nick Hornby mit dem Verein Arsenal aufgewachsen ist. Einen anderen Weg beschreitet das Buch „Rivalen“:
Hier wird auf höchst unkonventionelle Art zusammengestellt, was ein ausgewogenes Nachschlagewerk nicht zu bieten hat:die zweifelhaftesten Gesänge, die berühmtesten Fans, den verrücktesten Vorstand, Wer kann wen nicht ab, sportliche Entwicklung, Stadionauslastung etc. Witzig gemacht.
Und zu guter letzt darf auch ein Sportler selbst nicht zu kurz kommen: In dem Buch „Der Traumhüter“ von Roland Reng wird die Geschichte des Kölner Keepers Lars Leese durchleuchtet, der aus der Kreisliga Westerwald kommend drei Jahre beim FC Barnsley
in der Premier League verbringt. Sehr gut geschrieben. Also, sollte der Sommer weiter auf sich warten lassen und der Fusball noch pausieren: Der italienische und englische Fussball bietet Lesestoff genug ;-).
Zur ersten Kategorie gehört für mich zwingend das Buch: „The Boys from the Mersey….unterwegs mit der Annie Road End Crew Liverpool“. Der Klappentext dazu verheisst ein Buch, in dem über eine „Crew“ berichtet wird, die mit Witz und Unverfrorenheit ihrem FC Liverpool fast ohne Geld durch Europa hinterherreisen und dabei kaum durch Gewalt auffallen. Tja, was soll ich sagen….selten hat mich eine Beschreibung mehr in die Irre geführt: Das das Buch eins zu eins im Slang übersetzt wurde und somit vor Kraftausdrücken strotzt mag ja noch durchgehen, aber eigentlich bedeutet „Witz und Unverfrorenheit“ nichts anderes, als das auf jeder Seite mindestens eine Straftat begangen und Gewalt ausgeübt wird. Trotzdem habe ich es zu Ende gelesen, weil ich immer noch gehofft habe, etwas mehr über den FC Liverpool zu erfahren und auch über Heysel und Hillsborough au der Sicht eines dabeigewesenen. Aber für solche „Fälle“ gibt es ja Ebay ;-). Mal gucken, was ich für das Buch bekomme. Zur Zeit widme ich mich dann der zweiten Variante:
„Das Wunder von Castel di Sangro“ von Joe McGinniss aus dem Jahre 1999. Der amerikanische Autor ist durch die WM 1994 im eigenen Land dem Fussball verfallen und hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Aufstieg des absoluten Provinzvereines „Castel di Sangro Calcio“ 1996 in die Seria B und die dortige Saison zu dokumentieren. Das Buch nimmt kein Happy End, soviel weiss ich jetzt schon und das hat weniger mit der sportlichen Leistung der Mannschaft zu tun, sondern mehr mit dem Umfeld,einem Padre und auch mit dem Autor selbst, der vielleicht aus dem nichts kommend, zu tief in den Verein eindringt.
Das Buch verbleibt in meiner Sammlung und kann empfohlen werden. Ebenfalls zu dieser Kategorie gehörig und fast schon ein Klassiker ist Tim Parks „Eine Saison mit Verona“. Die „Mutter“ aller „Fan und Verein“ Bücher ist aber natürlich Nick Hornbys „Fever Pitch“. Dieses Buch unterscheidet sich natürlich insofern von den beiden anderen, als das Nick Hornby mit dem Verein Arsenal aufgewachsen ist. Einen anderen Weg beschreitet das Buch „Rivalen“:
Hier wird auf höchst unkonventionelle Art zusammengestellt, was ein ausgewogenes Nachschlagewerk nicht zu bieten hat:die zweifelhaftesten Gesänge, die berühmtesten Fans, den verrücktesten Vorstand, Wer kann wen nicht ab, sportliche Entwicklung, Stadionauslastung etc. Witzig gemacht.
Und zu guter letzt darf auch ein Sportler selbst nicht zu kurz kommen: In dem Buch „Der Traumhüter“ von Roland Reng wird die Geschichte des Kölner Keepers Lars Leese durchleuchtet, der aus der Kreisliga Westerwald kommend drei Jahre beim FC Barnsley
in der Premier League verbringt. Sehr gut geschrieben. Also, sollte der Sommer weiter auf sich warten lassen und der Fusball noch pausieren: Der italienische und englische Fussball bietet Lesestoff genug ;-).