Wir sind Gomez
Da wo ich bin, sportlich ja unten ist, bin ich heute nicht nur „Jogi“wie alle, sondern eben auch „Gomez“. Für den Fall nämlich, das unser einziger Sturm (Podolski) ausfällt, müssen es zu Beginn doch wieder die Nullinger Klose/Gomez richten. Natürlich war der Ball eigentlich auf dem Weg in das Tor, er hat eben nur nicht mit einem Mario Gomez gerechnet. Aber, was erlauben wir uns eigentlich: Zum einen sollten wir Hobbyfußballer diesen Ball auch erst einmal im Tor unterbringen, und zum anderen ist es ein Profifußballer, der sein erstes grosses Turnier spielt, 22 Jahr jung ist und von halb Europa mit Angeboten verwirrt wird. Was das bedeutet haben wir schon bei anderen Spitzenkicker gesehen. Und, ein Miroslav Klose spielt für mich keinen Deut besser. Wir sind also ohne Sturm bis in das Viertelfinale gekommen. Und wenn Mario Gomez dann doch ein Tor gelingen sollte, dann würden wir ihn doch wieder hochleben lassen. Viel mehr verwundert mich da schon der Einsatz von David Odonkor. Ich hätte allen aussortierten wie zum Beispiel dem Gladbacher Marin mehr zugetraut. Aber spätestens mit Anpfiff sind alle taktischen Überlegungen meinerseits sowie Millionen anderer Bundestrainer Makulatur. Dann gilt es nur zu hoffen, dass Christiano Ronaldo nicht wieder so einen genialen Freistoss in das Tor hämmert. So eine Flugbahn, die kann es eigentlich überhaupt nicht geben. Vielleicht sollte „Schweini“ ihn schon recht früh spielunfähig umschubsen. Ronaldo wäre draussen, Schweini auch und könnte sich so wieder Frau Merkel widmen.