Public Viewing

In genau drei Stunden beginnt das Viertelfinalspiel gegen die Portugiesen und mein Blick in den Nordhorner Himmel verheisst nichts Gutes. Schließlich können auch wir Nordhorner öffentlich und gemeinsam Fußball gucken. Am nächsten Tag finden sich viele Besucher dann auf der Bildergalerie der lokalen Presse wieder. So weit so gut, und doch gucke ich, wie heute Abend auch wieder, im kleinen Kreis. Schnelle Bewirtung, ein guter Platz und eine hohe Fachkenntnis inklusive. Ich bin aber vielleicht auch etwas genervt darüber, weil viele Besucher das Event mehr als….Event…erleben, denn als Fußballspiel. Nordhorn ist keine Fußballstadt, wie sonst sind die hohen Zahlen am Marktplatz im Kontrast zum Zuschauerschnitt beim SV Eintracht zu erklären. Ich finde diese Möglichkeit trotzdem super, und das Sportamt macht da einen klasse Job. Vielleicht findet ja darüber so mancher den Weg zurück an den Heideweg. Über Public Viewing in Reinkultur haben die „11Freunde“ einen genialen Einwurf verfasst. In der Fußballstadt Essen gibt es das natürlich auch, und der Anteil der Fußballanhänger im eigentlichen Sinne dürfte prozentual höher sein. Angeboten wird dieses Event, Wetterunabhängig in den Messehallen, ebenfalls von 11Freunden. Allerdings von einer Bar gleichen Namens. Allein schon das Logo trifft natürlich genau meinen Nerv. Warum kann ich nicht so was schönes kreieren?. Der Großvater des Bargründers hat auch etwas mitgegründet, nämlich den MSV Duisburg. Falscher Verein, falsche Farben, aber gute Gene, um eine Fußballkneipe zu führen. Den nächsten Spielbesuch an der Hafenstrasse sollten wir so planen, dass wir entweder vor oder nach dem Spiel noch in Essen Rüttenscheid einkehren können.

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