Schlagwort-Archiv: Kabinenpredigt

Was sind wir alle schon gegen den Verein?

Nichts! Und ohne den Verein wären wir auch alle gar nicht hier. Wir würden uns nicht kennen, sofern wir uns denn überhaupt kennen. Wir hätten nichts, worüber es sich aufzuregen lohnt, oder worüber wir uns gemeinsam freuen könnten. Auch das soll ja vorkommen! Es kommt vielleicht seltener vor als ersteres. Aber diese Momente, freudetrunken in den Armen eines anderen zu

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Ansichtssache.

Wir alle kennen ja die Weissagung der Cree, die in etwa so lautete: „Erst wenn der letzte Verantwortliche gerodet, der letzte Spieler vergiftet, der letzte Rest an Miteinander gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man sportlichen Erfolg nicht durch Gegeneinander erreichen kann.“ Natürlich lautete die Botschaft nicht wirklich so, und jeder ehrliche Aktivist mag mich verfluchen ob dieser Abänderung in rot-weisser Sache. Aber, die Situation

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Der Spieler der Kokosnuss

Ein wechselwilliger Spieler bestreitet ein Testspiel bei einem höherklassigen Verein und dreht so richtig auf. Ein durchaus gängiges Procedere, schließlich möchte man sich ja für einen Vertrag empfehlen. Durchaus auch verständlich, würde es sich um einen verdienten, langjährigen Spieler handeln, der stets abgeliefert hat und aufgrund der sportlichen Stagnation seines derzeitigen Arbeitgebers die neue Herausforderung sucht. Im Falle von Cebio Soukou ist

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Die Lösung aller Probleme.

Es knirscht wieder gewaltig im Gebälk des Hauses RWE. Wobei wir in den letzten Tagen einmal mehr erleben, noch immer kein stabiles Haus zu besitzen, in dem wir alle zusammen unter einem Dach leben. Unter welchem wir uns auch fetzen können, unterschiedlicher Meinung sind und sein dürfen; nur um am Ende eines Tages doch wieder gemeinsam „nur der RWE!“ zu sein. Wir sind

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Den Rubikon überschritten.

Ok, es ist an der Zeit, Klartext zu schreiben und zu riskieren, dass die Meisten diese Wahrheit nicht ertragen und hier abspringen werden.  Aber, ich habe mich dazu entschlossen, weil alles andere so langsam in eine Art Selbstgeißel abdriftet! Also: Unser geliebter Verein ist auf dem, wo wichtig ist, Viertklassig! Und wir können momentan gerade nichts daran ändern, bleiben es vielleicht

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Es gibt kein Bier auf Hawaii, es gibt kein Bier…

Diese Diskussion der letzten Tage würden wir wohl kaum führen, wäre der Fußball unserer Tage ein Ponyhof. Oder Love, Peace & Harmony. Ist er aber nicht. Fußball ist Emotion und manchmal auch die Plattform für Randale. Leider! Gibt also kein Bier am Sonntag. Eine nicht wirklich nachvollziehbare Tatsachenentscheidung, die oft und gut in den letzten Tagen kommentiert wurde. Mir ist etwas anderes viel wichtiger und

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Der Hexenschuss für das Fußballherz.

Vorfreude ist ja die bekanntlich schönste Freude. So liegt es gerade auch im Naturell eines fast jeden Fußball Fans, sich allen Erfahrungen der Vorsaison zum Trotze doch wieder auf die neue Saison zu freuen. Man „betet“ sie förmlich herbei; zudem steigert eine halbwegs gelungene Vorbereitung Erwartung und Ungeduld. „Erwartung und Ungeduld“, eigentlich die optimalen Synonyme für den RWE Fan. Wer allerdings

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Diametral abkippender Sechser.

Zu Beginn möchte ich dem neuen Ehrenmitglied bei Rot-Weiss Essen, Otto Rehhagel, für die heutige Überschrift danken. Diese Begrifflichkeit erwähnte Herr Rehhagel im Zuge seiner Rede anlässlich besagter Beförderung. Herr Rehhagel ist eine Type im Fußball; und wenn man ihn heutzutage ab und an auf der Tribüne an der Hafenstraße erlebt, so zeigt er dort immer noch mehr Emotionen, als Dr. Uwe Harttgen

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Front of Stage

Der bajuwarische Verbandsfürst und DFB-Vize in Personalunion hat eine Idee: Er möchte die Regionalliga durch eine weitere Reform nicht reformieren, sondern augenscheinlich verschlimmbessern. Besser nicht weiter darüber nachdenken, ist wirklich schlimm. Daher hier an dieser Stelle auch keine weiteren Ausführungen zu dieser sportlichen Antithese namens Regionalliga. Man stelle sich einmal vor, der FC Schalke wird endlich wieder Meister, also der zweiten Liga…und

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Die Pokal-Auslosung, die auf einen Hügel stieg und von einem Berg herunterkam.

Für einen Verein aus den Niederungen des Fußballs bedeutet die Auslosung zur ersten Pokalhauptrunde entweder der allererste Auftritt auf die Showbühne Aufmerksamkeit, oder die Rückkehr für mindestens neunzig Minuten. Bis vor einigen Jahren waren es stets spannende Momente, in welchen in Kugeln gerührt und Begegnungen verkündet wurden. Seit gestern Abend jedoch hat es die so herbeigesehnte Pokal-Auslosung in die „Hall of Fame“

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House of Coaches

Natürlich habe ich vollstes Vertrauen in unseren Verein, dass frühzeitig vor Saisonbeginn ein Übungsleiter namens Trainer sein Amt antreten wird. Das vorab. Es sei aber dem freischaffenden Blogger gestattet, ein innovatives Konzept vorzustellen, welches nicht den Aufstieg, aber jede Menge Miteinander verspricht! Rot-Weiss Essen geht mal wieder seinen völlig eigenen Weg und verpflichtet zur kommenden Saison einfach…..keinen Trainer. Bääähm! Eine Nachricht,

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Kein Umschaltspiel. Kein durchgesteckt. Kein getunnelt. Kein Aufstieg. Keine Kompromisse. Kein anderes Bier.

Die etwas andere Fastenzeit. Sie dauert keine vierzig Tage. Die Fastenzeit von der hier die Rede sein wird, dauert etwas länger. Viel länger. Es gibt Saures, nicht Süßes. Es gibt die Erkenntnis, dass man sich bei aller Liebe durchaus auf Zeit trennen kann. Von der Mannschaft natürlich. Niemals vom Verein. Es gibt die Ohnmacht einer Tastatur, die dermaßen Gefühle rausgehauen hat,

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Der Vorstand Sport, der aus dem Fenster stieg und verschwand

Ich mag nicht mehr. Es gibt nichts, aber auch gar nichts, was diese Saison nun noch beschönigen könnte. Und das, obwohl wir gar Tabellenführer waren. In diesen schicken Meistertrikots. Wenn ich nun schreibe, dass ich nicht mehr mag, mag es diesen Blog vielleicht unbeliebt machen, oder auf auf die Liste derer gesetzt, die nun mit einem „big dislike“ leben müssen. Egal!

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Et geff`n Grummelschuur

Es ist gar nicht mal so schlecht, morgen nicht gen Köln zu fahren: Ich schone die Umwelt, meinen Geldbeutel, die eigenen Nerven und die Geduld der Familie. Und natürlich entscheide ich das alleine, so wie es sicher ein jeder für sich selbst entscheiden sollte. Dass eine Fangruppe wie „UE“ nun komplett den Boykott der kommenden Spiele unter den derzeitigen Voraussetzungen

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Die Würfel sind gefallen

Diese Tage habe ich zum Einzug etwas aus dem Fanshop geschenkt bekommen: Den Gartenzwerg. Der ist so hässlich, so dass er schon wieder schön ist. Ich habe ihn „Nobby“ genannt. Niemals käme ich auf die Idee, ihn Marc zu nennen. Oder Uwe. Was ja auch Sinn macht, denn so heiße ich selbst. Herr Dr. Uwe Harttgen, kennen Sie das „Lübeck

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Losing My Religion, Part Two

Sie rannten hin, sie rannten her. Es gab die [sogenannten] Guten, die Mitläufer. Einige blieben stehen, andere fielen. Blue System, Replay & Diesel. Das Sweatshirt dieser Marken in eine Hose gestopft, die so hoch gezogen, dass manch Hoden ob der fehlenden Luft schummerig wurde. Regenschirme bei 30 Grad und Sonnenschein zeugten von dem Wunsch, eines Tages ein Musketier zu werden

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Losing My Religion, Part One

Wie viel Tage braucht es, um das Geschehene zu kommentieren? Viel viel Zeit benötigt der Fan, um zu verarbeiten, dass es wieder einmal nicht an der Zeit sein wird, diese Liga zu verlassen? Viel Zeit! Der Grund dafür ist ein ganz einfacher: Es ist etwas anderes, ob Du als „Tabellendrölfter“ nach der Winterpause startest, oder als Herbstmeister und Tabellenführer. Zudem mit

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Heute nur Kummer.

Der Tatort vorbei, alle anderen nun zu Bett. Das Sonntagsritual verlangt nach den Regionalsportsendungen. Lustlos „hin- und hergezappt“ arbeitet der Kopf auf Hochtouren, sucht nach Gründen. Whattsapp oder sms zeugen von Gleichgesinnten, welche sich ebenfalls krank vor Kummer fühlen ob der erneuten Niederlage. Feuchte Augen ohne sich dafür zu schämen. Der Erfolg gegen Bochum ließ erahnen, dass es das Spiel ist, welches

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Nasse Füße!

Trockenen Fußes hat keiner zu Spielbeginn die Hafenstraße erreicht. Gewohnte Stände vor dem Stadion wurden erst gar nicht aufgebaut, die ordnenden Helfer unter ihren Plastikponchos konnten einem fast leid tun. Hafenstraßenwetter, meinten die einen, während die anderen angsterfüllt an Drainage und Verl dachten. Das Wetter blieb, die Angst vor Wasserball war dagegen unbegründet: Unser Platz in einem besseren Zustand als der Lotte ihr

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Herbergers Notizbuch

Gestern ist August Gottschalk verstorben. Und wie es hier so treffend beschrieben wurde, war uns August Gottschalk nicht persönlich bekannt. Oder haben wir ihn spielen sehen. Und doch wissen wir ein wenig über ihn: Über seine Art Fußball zu spielen zum Beispiel; Aber auch über Charaktereigenschaften wird in wenigen Sätzen erzählt und geschrieben. Das wir August Gottschalk nicht so verklärt betrachten wie Helmut Rahn, mag

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Glaubt nicht an Spuk und böse Geister, Rot-Weiss Essen wird Deutscher Meister!

Die Tabellenführung lässt einen nicht los. Vielleicht, weil sie aus dem relativen Nichts heraus zustande kam. Sicher aber auch, weil unser aller Frust diese beinahe nicht zugelassen hätte. Da sportliche Qualität nicht sofort umgesetzt wurde, sich erst finden musste und bisweilen ermüdend wirkte. Eine einzige Niederlage nur, diese aber erlebt als städtisches Waterloo. Das war es dann. Die Abwärtsspirale der guten

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Applaus,Applaus.

Seien wir doch ehrlich: Wir alle haben nur auf diesen einen Moment gewartet! Diesen einen Treffer, der uns wenigstens für einige Minuten auf den ersten Tabellenplatz befördert hätte. Das zwingend und logisch folgende „Spitzenreiter,Spitzenreiter…“ wäre unter dem Dach der Gegentribüne einer Verbaleruption gleichgekommen! Die gesperrte Stehtribüne wäre vor Schreck zusammengebrochen, dem Grotifanten der Rüssel abgefallen. Weltmeister für einen Moment. Dann eben Freitag,

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Ode an die Freude

Vor Wochen den Kopf des Trainers gefordert [also im übertragenen Sinne jetzt], hängt der Himmel über diesem Blog plötzlich und unerwartet voller Geigen. Der Fußballgott wirft Tore und Punkte freigiebig in Richtung Hafenstraße, lässt andere Protagonisten an der Tabellenspitze stolpern. Geiler Typ gerade! Sollten die sechs Punkte sowie zehn Tore unter anderem [trainiert wird ja weiterhin] auch ein Ergebnis der Aussprache zwischen

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„Houston, wir haben ein Problem“

Bemühen wir den Konjunktiv, wären wir Tabellenführer. Dann hätten wir nämlich an der Hafenstraße mehr Punkte eingefahren. Womöglich schien über Rot-Weiss Essen die Sonne, ständen die Spieler nach glanzvollen neunzig Minuten glücklich strahlend auf dem Zaun! Gefordert von uns euphorischen Fans, den „Schreck“ hinter und die Humba noch vor sich. Natürlich ist der Fußball kein Konjunktiv und so zeigt der RWE

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