Schlagwort-Archiv: Regionalliga West

Was sind wir alle schon gegen den Verein?

Nichts! Und ohne den Verein wären wir auch alle gar nicht hier. Wir würden uns nicht kennen, sofern wir uns denn überhaupt kennen. Wir hätten nichts, worüber es sich aufzuregen lohnt, oder worüber wir uns gemeinsam freuen könnten. Auch das soll ja vorkommen! Es kommt vielleicht seltener vor als ersteres. Aber diese Momente, freudetrunken in den Armen eines anderen zu

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Es rappelt in der Kiste…

Spätestens nach der samstäglichen Niederlage gegen Tante Lotte war klar, was eigentlich schon seit Wochen klar war: Mit unserer aktuellen Mannschaft werden wir in dieser Saison keinen Blumenpott mehr gewinnen, sondern nach langen Jahren eher den so sehnlichen Wunsch erfüllt bekommen, diese Liga endlich zu verlassen. Allerdings in andere Richtung als gedacht. In den letzten Wochen hat sich der Druck auf

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Wir sind alle abhängig und hadern mit dem Schicksal.

Leicht abgewandelt eine Aussage von Bayerns KHR (nicht zu verwechseln mit KMH aus dem ASS) als Titel. Nur gut, das wir uns aktuell nicht mit dieser dreisten Forderung nach einer finalen Wild Card auseinandersetzen müssen, um auf ewig für ein Finale gegen den FC Barcelona gesetzt zu sein. KHR tritt jeglichen Wettbewerbsgedanken im Fußball mit den Füßen. Den Fußball mit den Füßen

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STOPP!

Wenn zwei zerstrittene Parteien etwas miteinander zu klären haben, kann mitunter eine professionelle Mediation helfen. Diese ist kostenlos und bedarf der Bereitschaft beider Parteien, etwas an der aktuell verfahrenen Situation zu ändern. Ein ganz wichtiges Merkmal einer Mediation ist, das im Vorfeld ein Signal vereinbart wird, mit dem eine mögliche Hasstirade, Negationen oder einfach auch zu belastende Momente sofort unterbrochen

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Ansichtssache.

Wir alle kennen ja die Weissagung der Cree, die in etwa so lautete: „Erst wenn der letzte Verantwortliche gerodet, der letzte Spieler vergiftet, der letzte Rest an Miteinander gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man sportlichen Erfolg nicht durch Gegeneinander erreichen kann.“ Natürlich lautete die Botschaft nicht wirklich so, und jeder ehrliche Aktivist mag mich verfluchen ob dieser Abänderung in rot-weisser Sache. Aber, die Situation

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Krayschen

Wir schreiben das Jahr 2015 und stehen kurz vor Weihnachten. Das Fest der Liebe steht an. Was die Welt gerade nicht wirklich interessiert. Alle gegen alle mal wieder! Und auch unser kleiner Kuschelverein vonne Hafenstraße bemüht sich mal wieder redlich um unser aller Blutdruck. Das Stadtduell gegen den Stadtteilverein FC Kray wurde wenigstens nicht verloren. Nach den zwei Pleiten der

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Bitter Sweet Symphony

Könige für einen Spieltag. Erntedank gegen Erndtebrück. Wattenscheid in den ersten zwanzig Minuten vor knapp Dreitausend im Stadion und offiziell gemessenen Vierhundertfünfzigtausend Zusehern vor den heimischen Empfangsgeräten an die Wand gespielt. In der fünfundzwanzigsten Minute aus dem Nichts dann das Gegentor. Eins zu Null für Wattenscheid 09. Ein Tor mit einer Wirkung, die einem Börsencrash gleichkam. Die zuvor hochgelobte Aktie RWE rauschte

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Erntedank.

Na Toll!. Ich will an anderer Stelle zu Potte kommen, melde mich also erst einmal hier ab. Lasse lediglich das Hintertürchen „Besonderes Ereignis“ offen. Davon ausgehend, dass alles weiter seinen gewohnten, stets etwas unruhigen Gang nehmen wird. Doch dann kam Erndtebrück. Und es wurde ein besonderes Ereignis. Ein Ereignis, von dem zunächst nicht auszugehen war, das es eines werden würde. Der erste Heimerfolg sollte und

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Der Hexenschuss für das Fußballherz.

Vorfreude ist ja die bekanntlich schönste Freude. So liegt es gerade auch im Naturell eines fast jeden Fußball Fans, sich allen Erfahrungen der Vorsaison zum Trotze doch wieder auf die neue Saison zu freuen. Man „betet“ sie förmlich herbei; zudem steigert eine halbwegs gelungene Vorbereitung Erwartung und Ungeduld. „Erwartung und Ungeduld“, eigentlich die optimalen Synonyme für den RWE Fan. Wer allerdings

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Das zarte Pflänzchen Hoffnung.

Nach der Saison ist natürlich vor der Saison. Die nächste Saison in den Untiefen der heimischen Ligenpyramide. Selbst Meisterschaft bedeutet hier noch nichts geschafft. Sollte diese eines Tages erreicht werden natürlich! Es ist tatsächlich schon die achte Saison, die wir unterhalb des „Profitums“ und „profitablen Tuns“ auflaufen. Acht Jahre Liga Vier und Fünf. Dieser Fakt  auf menschliche Beziehungen umgemünzt, und

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Diametral abkippender Sechser.

Zu Beginn möchte ich dem neuen Ehrenmitglied bei Rot-Weiss Essen, Otto Rehhagel, für die heutige Überschrift danken. Diese Begrifflichkeit erwähnte Herr Rehhagel im Zuge seiner Rede anlässlich besagter Beförderung. Herr Rehhagel ist eine Type im Fußball; und wenn man ihn heutzutage ab und an auf der Tribüne an der Hafenstraße erlebt, so zeigt er dort immer noch mehr Emotionen, als Dr. Uwe Harttgen

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Front of Stage

Der bajuwarische Verbandsfürst und DFB-Vize in Personalunion hat eine Idee: Er möchte die Regionalliga durch eine weitere Reform nicht reformieren, sondern augenscheinlich verschlimmbessern. Besser nicht weiter darüber nachdenken, ist wirklich schlimm. Daher hier an dieser Stelle auch keine weiteren Ausführungen zu dieser sportlichen Antithese namens Regionalliga. Man stelle sich einmal vor, der FC Schalke wird endlich wieder Meister, also der zweiten Liga…und

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Nachwuchs.

Da alles, was mit Rot-Weiss Essen zu tun hat, weitestgehend nicht entsorgt wird, fiel mir gestern die 11Freunde Ausgabe #159 in die Hand. Es war die Februar Ausgabe: Die Gemeinschaftspraxis RWE unserer Doktoren war ein Thema der Ausgabe. Der Aufmacher lautete „Am Ende kriegen wir doch wieder auf die Fresse“. Wie wahr, wie wahr. Es gab ordentlich davon. Verbaler Natur zum

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Sehnsucht heißt ein altes Lied der Taiga

Das gemeine Saisonende. Herbeigesehnt und doch wieder verflucht. Schließlich ist nach der Saison ja vor der Saison. Nach der Hoffnung ist vor der Hoffnung; nach dem Trainer ist vor dem Trainer. Was ist mit oder kommt nach „UE“ und warum bringt unser neues Trikot rückwärtig betrachtet direkt Ballast in Form eines undefinierbaren Streifens mit sich? Die Intention des Designers hätte ich an dieser

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Kein Umschaltspiel. Kein durchgesteckt. Kein getunnelt. Kein Aufstieg. Keine Kompromisse. Kein anderes Bier.

Die etwas andere Fastenzeit. Sie dauert keine vierzig Tage. Die Fastenzeit von der hier die Rede sein wird, dauert etwas länger. Viel länger. Es gibt Saures, nicht Süßes. Es gibt die Erkenntnis, dass man sich bei aller Liebe durchaus auf Zeit trennen kann. Von der Mannschaft natürlich. Niemals vom Verein. Es gibt die Ohnmacht einer Tastatur, die dermaßen Gefühle rausgehauen hat,

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Der Vorstand Sport, der aus dem Fenster stieg und verschwand

Ich mag nicht mehr. Es gibt nichts, aber auch gar nichts, was diese Saison nun noch beschönigen könnte. Und das, obwohl wir gar Tabellenführer waren. In diesen schicken Meistertrikots. Wenn ich nun schreibe, dass ich nicht mehr mag, mag es diesen Blog vielleicht unbeliebt machen, oder auf auf die Liste derer gesetzt, die nun mit einem „big dislike“ leben müssen. Egal!

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Et geff`n Grummelschuur

Es ist gar nicht mal so schlecht, morgen nicht gen Köln zu fahren: Ich schone die Umwelt, meinen Geldbeutel, die eigenen Nerven und die Geduld der Familie. Und natürlich entscheide ich das alleine, so wie es sicher ein jeder für sich selbst entscheiden sollte. Dass eine Fangruppe wie „UE“ nun komplett den Boykott der kommenden Spiele unter den derzeitigen Voraussetzungen

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Losing My Religion, Part One

Wie viel Tage braucht es, um das Geschehene zu kommentieren? Viel viel Zeit benötigt der Fan, um zu verarbeiten, dass es wieder einmal nicht an der Zeit sein wird, diese Liga zu verlassen? Viel Zeit! Der Grund dafür ist ein ganz einfacher: Es ist etwas anderes, ob Du als „Tabellendrölfter“ nach der Winterpause startest, oder als Herbstmeister und Tabellenführer. Zudem mit

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Heute nur Kummer.

Der Tatort vorbei, alle anderen nun zu Bett. Das Sonntagsritual verlangt nach den Regionalsportsendungen. Lustlos „hin- und hergezappt“ arbeitet der Kopf auf Hochtouren, sucht nach Gründen. Whattsapp oder sms zeugen von Gleichgesinnten, welche sich ebenfalls krank vor Kummer fühlen ob der erneuten Niederlage. Feuchte Augen ohne sich dafür zu schämen. Der Erfolg gegen Bochum ließ erahnen, dass es das Spiel ist, welches

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Heute ist nicht alle Tage

Ein Fan wollte zu einem Fußballspiel und kommt nicht mehr zurück nach Hause. Da gerät der Fußball zur Nebensache und wurde mit der Applausminute sicher nicht nur Siggi Dahms gebührend verabschiedet. Den Angehörigen gilt unser Mitgefühl, dem Rettungsteam der Dank für den schnellen Einsatz. Danke auch denjenigen, welche Benjamin Köhler plakativ in Form seines Trikots aus Essener Zeiten moralische Unterstützung haben zukommen lassen. Unterstützung

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Post ohne Namen

Weit nach Mitternacht. Spotify dudelt lustlos eine Playlist namens „Heavy Metal Ballads“ herunter; ein Thesenpapier eines Aachener Fanzines beantwortet, Fleißarbeit für eine Anfrage der WAZ Essen verrichtet. Aachen. Immer wieder Aachen. Es bohrte sich in den Kopf und möchte diesen nicht wieder verlassen. Und dabei ist es doch nur ein Spiel einer noch langen Saison. Vielleicht sogar wiehern nach diesem

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„Was bist Du denn für einen?“ Der Prolog

Während der Staatsratsvorsitzende unseres Vereins noch intervenieren und telefonieren musste, begann drinnen schon die Betriebsratsversammlung der Essener Nikolausinnung bei Fässchen und kalten Kaltgetränken. Strikte Fantrennung einmal mehr misslungen. Natürlich fanden auch die Verantwortlichen noch ihren Zugang zur Tribüne, bekamen die Nikoläuse schnell Gesellschaft einiger Wichtel und waren überhaupt fast alle Tribünen fest in rot-weisser Hand. Wen galt es auch zu trennen? Lotte sollte

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Glaubt nicht an Spuk und böse Geister, Rot-Weiss Essen wird Deutscher Meister!

Die Tabellenführung lässt einen nicht los. Vielleicht, weil sie aus dem relativen Nichts heraus zustande kam. Sicher aber auch, weil unser aller Frust diese beinahe nicht zugelassen hätte. Da sportliche Qualität nicht sofort umgesetzt wurde, sich erst finden musste und bisweilen ermüdend wirkte. Eine einzige Niederlage nur, diese aber erlebt als städtisches Waterloo. Das war es dann. Die Abwärtsspirale der guten

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