Monatsarchive: Oktober 2008

Einen Schritt vor,

und manchmal zwei zurück, so stellt sich die sportliche Situation des RWE momentan dar. Wird die Wormatia aus Worms überzeugend bezwungen, muß man sich den Preußen aus Münster ziemlich blöd geschlagen geben. Gestern haben die Rot Weissen aber wieder einen Schritt nach vorne gemacht, und die „Bauernlümmel“ des SC Verl mit 2:1 bezwungen. Welch klassisches Ergebnis in Zeiten der Torflut dieser Tage. Dazu, und das ist für den RWE recht ungewöhnlich, fiel das Siegtor erst in der 86. Minute. Sonst fallen ab dieser Minute traditionell die Gegentore. Immer noch 6112 Fans wohnten bei grimmiger Kälte und Münster Frust diesem Spiel bei.

"Wege entstehen im Gehen und die Taktik ist relativ"

Diese bedeutungsschwangeren Worte stammen nicht von Lothar Matthäus, stellen kein neues Bonmot von Hans Meyer oder eine bislang unveröffentlichte Weisheit von Sepp Herberger dar: Nein, dieser Satz entstammt dem Geist von Diego Maradona, der nun zum neuen Nationaltrainer Argentiniens bestellt wurde. Es muß der Geist von Diego Armando Maradona sein, dieser fußballerische Genius, den sein Land so liebt, so dass es ihm seinen Stolz anvertraut. Ansonsten müssen sich die Verantwortlichen der Seleccion Nacional schon fragen lassen, warum ausgerechnet ein Trainernovize mit Hang zum Herumballern, weißem Pulver und verschiedenen anderen Substanzen zur Bewußtseinserweiterung nun „ihr“ Trainer wird. Aber kann man jemanden ablehnen, dessen Taktik relativ ist? Birgt diese Aussage nicht sogar eine Antwort auf jede Frage rund um das Geschehen auf dem grünen Rasen? Ich bin jedenfalls gespannt auf das Kompetenzteam und die Arbeit dieses genialen Fußballers und gehemmten Menschen Diego Armando Maradona.

Alle neune

Die, in Fußballspiele, hintereinander gewonnen, und schon ist man Tabellenführer. So erging es dem SV Eintracht gestern. Während wir in Münster zu leiden hatten, bezwang der heimische SV Eintracht den langjährigen Kontrahenten aus Hannover vom dortigen SV Arminia mit 4:2. Wieder sechs Tore in einem Spiel, wieder ein doch recht kurioser Spielverlauf, so wurde es uns auf dem Heimweg zugetragen. Der SV Eintracht hat im übrigen auch eine neue Homepage. Die hingegen finde ich weniger gelungen, zu überfrachtet das Design, zu diffus der Wechsel dahin. Die alte Seite war dem Verein angemessen und übersichtlich, an der Aktualität konnte der Administrator nicht gemessen werden, das wäre Sache der Abteilungen gewesen. Da sich viele Nordhorner aber bedingt vielleicht auch dadurch in der Fussballecke eingefunden haben, werde ich mich nicht wieder neu registrieren. Und wo ich mich gerade einmal wieder aufrege: Wer stoppt endlich den Redefluß von Rainer Callmund?

Falsch gedacht.

Ich gebe zu, daran, dass ein Fußballspiel drei Optionen nach Spielschluß bietet, habe ich nicht gedacht. Ich bin ausschließlich von einem Sieg ausgegangen. Nicht, dass ich die Preußen unterschätzt habe! Aber das ganze Drumherum sollte doch meiner Meinung nach Ansporn genug für den RWE sein, um zu dokumentieren, dass die vierte Liga mindestens eine zu tief ist. Kaum tiefer sinken können wohl diejenigen, die sich für RWE Fans halten, und nicht einmal davor zurückschrecken, einen Gottesdienst zu stören. Das ist nicht zu entschuldigen und fällt wieder auf uns alle zurück. Aber einige Preußen Anhänger wollten da nicht zurückstehen und baten erst um Aufhebung bestehender Stadionverbote, um dann nach Abpfiff vermummt Richtung Gästeparkplätze zu stürmen. Die an diesem Tag zu allem Überfluß auch noch unkoordiniert wirkende Polizei bekam das aber in den Griff. Zuvor aber haben sich Bernd und ich einen Anpfiff einer halben Hundertschaft eingefangen, als wir ebenfalls stürmten: Über eine vollbefahrene Strasse, 30 Meter neben der Fußgängerampel, mitten in die Polizei „hinein“. Sorry, passiert nie wieder. Zum sportlichen: Die erste Halbzeit hatte der RWE das Spiel weitestgehend im Griff, vernachlässigte aber konsequent, die Außenpositionen mit einzubeziehen, um sich so kurz vor dem Strafraum immer wieder festzulaufen. Die Preußen verlegten sich auf eine Kontertaktik und tauchten einige Mal gefährlich vor dem Essener Tor auf. Daraus resultierte die Führung für die Preußen. Nach der Pause dann der Ausgleich durch einen Elfmeter und eine Druckperiode in Rot und Weiss. In weiterer Reihenfolge folgten dann: Unparteiische Profilneurose, Platzverweis, Verletzungsbedingte Auswechsungen, ein logisches Gegentor und das dritte gleich hinterher, welches wir aber nicht mehr gesehen haben. Kurz voher kam nämlich die Durchsage, dass der Gästeblock abgeriegelt wird. Chaos war vorprogrammiert und passte irgendwie zu diesem Spiel. Das Stadion, sollte auch noch ein kurze Erwähnung wert sein: Neben der Sperrung ganzer Blöcke auf Verfallsbasis wird in Münster auch „gemalt“, was dis Spraydosen hergeben. Kaum ein Bauteil, welches nicht mit Graffiti überzogen ist. Nicht mein Geschmack, aber passt zum schmuddeligen Gesamteindruck dieses Stadions, des Wetters und des RWE Spieles. Trotzdem ein geselliger Ausflug und ein Tabellenbild, welches immer noch korrigiert werden kann. Nur, so langsam muß ein System zu erkennen sein. Meines Erachtens fehlt die berühmte Schaltstelle im Mittelfeld.

Bittere Pille

Der RWE hat bei den Preußen aus Münster in deren Anno Tuk Stadion mit 1:3 verloren. Soweit nur die Fakten, die erst einmal verarbeitet werden müssen. Momentan fühle ich mich eher wie eine Klobürste beim berühmten Griff in ihren Bestimmungsort. Ziemlich…..enttäuscht halt.

Vorbildcharakter

Unser nächster Erstligist ist in Holland beheimatet, genaugenommen in unserer „Nachbarstadt“ Enschede. Und der heutige Urlaubsbummel bot mindestens die Möglichkeit eines fotografischen Quickies am umgebauten Stadions des FC Twente. Das Stadion heißt nun nicht mehr Arke Stadion, sondern ist nun die Festung eines nahe gelegenen Bierkonzernes. In das Stadion konnte ich heute nicht, aber allein, wie der FC Twente von außen sein Stadion neu gestalte hat, dass sollte Vorbildcharakter für jedwede Ambitionen in Essen sein: Immer wieder Hinweise auf die Identität und Heimat der „Tukker“, Ein Haupteingang, der auch an der Anfield Road stehen könnte, feine Stadioneingänge in bester „Turnstiles“ Manier, Clubhistorisches Ambiente mit schweren Clubsesseln im Empfangsbereich, jegliche Faneinrichtungen, alles in den Vereinsfarben gehalten. Was ich dann von Innen erhaschen konnte waren steile Ränge und ansonsten leider nicht viel. So, nun müssen nur noch die Verantwortlichen der RWE von einem Besuch und die Investoren von der Notwendigkeit zum Umbau überzeugt werden. Die Hafenstrasse nach diesem Vorbild umgebaut? Das hätte was.

Old School, Part 2: Die Musik

Vor acht Jahren hat die Band um den ältesten Schüler der Welt, Angus Young, ihr letztes Album veröffentlicht. Nun sind AC/DC mit ihrem neuen Album Black Ice wieder da. Und, alles ist gut, und alles wie früher: Getrieben von den zwei Akkorden der Rhythmusgitarre, unterstützt vom treibenden Bass feat. Drums, bringt sich der Schülersprecher mit seiner Leadgitarre immer wieder grell in das selbige ein und röhrt der Godfather of Schiebermütze, Brian Johnson, seine Texte in das Mikrofon. Welch Wohltat für die Boxen in Zeiten von….ach, egal. Dumm nur, dass die Tickets für die kommende Tour für Deutschland innerhalb von 12 Minuten ausverkauft waren.

Old School, Part 1: Der Sport

Sonntag spielt der RWE bei den Preußen aus Münster. Nicht nur sportlich ein reizvolles Duell, sondern vor allen Dingen DAS Highlight aus Fansicht in diesen düsteren Zeiten der Zweitvertretungen im Überfluß. Schwarz-Weiß-Grün gegen Rot-Weiß, das erfordert nicht zuletzt seit den unschönen Ereignissen im Mai 2002 eine dritte Gruppe auf den Rängen: Das oft zitierte „Team Green“. Ich befürchte noch eine Steigerung der Sicherheitsvorkehrungen, wie zuletzt in Cloppenburg erlebt. Schließlich verfügt auch der SC Preußen über eine große Anhängerschaft, die nicht immer durch Aufrufe zum Weltfrieden aufgefallen sind. Übrigens gibt es ja ein Problem, welches beide Vereine gleichermaßen im Frust vereint: Die Stadionfrage. Das Preußen Stadion ist ebenso „Old School“ wie die Hafenstrasse, sollte ebenso oft umgebaut werden, oder war Zustand höchster Visionen (Preußen Park) und gammelt doch analog zum Georg Melches Stadion vor sich hin. Einen Unterschied gibt es aber dann doch: In Münster rollen bald die Bagger, um wenigstens eine „kleine“ Lösung in die Realität umzusetzen. In Essen rollt kein Bagger, da keine Lösung in Sicht. Hoffen wir nun einfach mal, daß nicht wieder einige RWE Fans bei den Umbauarbeiten helfen möchten. Sonntag ein Sieg in Münster kann noch einmal einen richtigen Schub für Mannschaft, Verein und Fans bedeuten, schließlich würde dieser auch in der Öffentlichkeit ganz anders wahrgenommen werden, als drei Punkte beim FSV Mainz, die zweite. Von den Reportern erwarte ich, den Fokus auf das Spiel zu legen. Ich freue mich schon riesig darauf.

Verbalvendetta

Der Capitano meines Herzens nimmt ausgerechnet die beiden Spieler indirekt in Schutz, denen ich bislang attestiere, in ihrer eigenen sportlichen Wahrnehmung jenseits von gut und böse angekommen zu sein. Da gilt es doch einmal genauer hinzugucken. Und schon bei der „Recherche“ stelle ich fest: Das, was zur Zeit in und rund um die Nationalmannschaft abläuft ist eigentlich kaum zu bewerten. Das zeigt auch die bisherige Bilanz einer Umfrage: Selten gestaltete sich ein solches Unterfangen so unentschieden. Bemüht man sich den Gordischen Knoten ein wenig zu entwirren, tauchen für mich folgende Fakten auf: Warum wählt Michael Ballack den Weg an die Öffentlichkeit, hätte er doch in den 10 Tagen bei der Nationalmannschaft genug Zeit für interne Kritik gehabt……War das Sommermärchen vielleicht doch keines und gestaltet sich wie eigentlich jedes Grimm`sche Märchen, nämlich „brutal“ und voller Intrigen?…..Und wieso hat sich der Bundestrainer eigentlich nie in den schwelenden Konflikt zwischen Capitano und Event Manager zu Wort gemeldet? Welche Rolle spielt überhaupt Oliver Bierhoff in diesem ganzen Szenario? ……Also es bleiben letztlich nur Fragen über, die selbst intern kaum zu klären sind und wahrscheinlich zu Lasten der sportlichen Leistung gehen. Fakt ist: Michael Ballack hat (außer in Sachen Kevin K. und Torsten F.) in seinem Interview viele Dinge zurecht kritisiert und den Fehdehandschuh in den imaginären Ring geworfen. Ich hoffe nur, er weiß, was er damit bezweckt. Das sich jetzt die üblichen Lautsprecher zu Wort melden, das macht Spaß: So zum Beispiel der Vorschlag eines Altinternationalen, Bastian S. zum Ähpitano zu befödern.

Gib mich die Kirsche

das „ISDT Archiv“ wurde wieder um zwei weitere sehenswerte DVD`s rund um den Fußball erweitert:Zum einen habe ich es endlich geschafft, die wunderschöne Dokumentation aus dem Jahre 2002 „Im Westen ging die Sonne auf“ von Wolfgang Ettlich mein Eigen zu nennen. Im Untertitel heißt es da: „Kleine Geschichten von Kohle und Fußball“. Der Begriff der Kohle ist hier definitiv doppelt belegt, geht es doch um die Verquickung der Ruhrgebietsvereine mit den Zechen, aber auch um den sportlichen Niedergang der genannten Vereine im Einklang mit dem wirtschaftlichen Abstieg der Bergbauindustrie. Der RWE nimmt einen großen Raum ein, ohne aber den Film zu dominieren. Der SV Sodingen, Westfalia Herne, die Sportfreunde aus Katernberg und die Spielvereinigung aus Erkenschwick, das sind die weiteren Vereine um deren Werdegang es hier geht und um Menschen, die gestern wie heute ihre Zeit für den Verein opfern. Leider bleibt ihnen nur die Wahl, von sportlichen Erfolgen zu träumen oder daran in Erinnerungen zu schwelgen. Auch die zweite DVD mit dem köstlichen Namen „Gib mich die Kirsche! Die 1.deutsche Filmrolle“ kommt nicht ohne den RWE aus: Dieser Film befasst sich mit der Zeit zwischen der Gründung der Bundesliga und der Weltmeisterschaft 1974. Gezeigt wird skurriles, modisches und schönes aus einer Zeit, in der Günter Netzers Frisur noch genauso aussah wie heute. Der RWE, wie gesagt, ist auch vertreten und zwar durch seine Fans. Hier wurden die Passagen aus der WDR Dokumentation „Die Jungs aus der Westkurve“ übernommen. Den Besuchern des Pokalspiels des SV Eintracht gegen den SV Werder dürfte dieser Film noch bekannt vorkommen.

Schubladendenken

Freitag war ja die Wormatia aus Worms an der Hafenstrasse zu Gast. Und mit der Mannschaft auch ihre Fans. Geschätzte 100 an der Zahl, also zwei Busse voll. Die „Sups Worms“ haben sich extra schick gemacht, frei nach dem Motto: „Schlips it“. In der zweiten Halbzeit wurde dann etwas die Contenance verloren, denn im Angesicht der Niederlage und dem Pegel Tribut zollend, zogen einige Fans nicht nur den Schlips aus. Genauer gesagt, bei einem blieb nur der Schlips über. Ich fand es albern, hätte aber nicht den folgenden Polizeieinsatz nach sich ziehen müssen. Soweit die Ereignisse, die ich auf der anderen Seite des Blockes verfolgen konnte. Eher primitiv, aber niemals gewalttätig. Soweit die Fakten. Und nun hat die große Boulevardzeitung sich eines Fotos befleissigt, und daraus die Story „Ekel Fans bei RWE“ gestrickt. Danke einmal mehr für fundierten Journalismus. Zum einen ist der Begriff Ekel hier arg überzogen, und zum anderen sollte schon eine Differenzierung gleich in der Überschrift vorgenommen werden, aus welchem Lager die Fannudisten kommen. Somit suggeriert die Überschrift doch schon wieder altbekanntes: Alle RWE Fans sind ja sowas von böse. Was geht nur in den Köpfen von Redakteuren vor, die so einen Schwachsinn verfassen und die niederen Instinkte bedienen? Das finde ich Ekeljournalismus….

Pflichtveranstaltung

Es gibt so Spiele, zu denen zieht es den Fan nicht, weil man den Besuch in Ansätzen begründen könnte. Es ist eher diese irrationale „Fandenke“: Pflichtgefühl verbunden mit der zukünftigen Argumentation, wenn man mal wirklich keine Lust hat: „Aber ich war gegen den Tabellenletzten da, und Du nicht“. In meinem Falle eigentlich völliger Humbug: Ich fahre lieber von Haus aus zu solchen Spielen als zu den vermeintlichen Spitzenspielen, Lust hatte ich auch nicht, denn einen Abend zuvor habe ich die fast gleiche Strecke schon einmal absolviert inklusive Dienst und kaum Schlaf. Und rechtfertigen müsste ich mich hier in Nordhorn auch nur vor einem RWE Fan, denn es gibt ja kaum weitere. Egal, wir sind natürlich doch hin und schon beim Anblick der Flutlichtmasten und dem Umfeld des Stadions kribbelte es schon wieder. Das kann man nicht beschreiben, das muß man erleben. Und weiteren 7632 Zuschauern ging es genauso, und somit wurde meine These vom schwächsten Besuch seit vielen Jahren gründlich widerlegt. 5:0 hat der RWE die tapfere Wormatia aus Worms verdient besiegt, und noch mehr Tore wären locker drin gewesen. Nach 3 Minuten stand es schon 2:0, was jeden Versuch von Grund auf zerstörte, den berühmten Beton anzurühren. sofern die Wormser dieses geplant hatten. Die Atmosphäre war heute sehr komisch. Klare Führung, und einige regen sich bis kurz vor Exitus auf, weil der Ball nicht den geforderten Spieler findet. Wenige gemeinsame Anfeuerung wich einem permanenten „Sirren“ von Unterhaltungen, die sich nicht nur mit dem Spiel beschäftigten. Es gab heute die verschiedensten soziokulturellen Faktoren zu beobachten, was mir den Eindruck vermittelte, dass das Spiel ein wenig an uns vorbeilief. Nach dem Spiel gab es dennoch den verdienten Jubel und zu meiner Freude wich die überstrapazierte „Humba“ einem neuen Hüpfjubel, was auch den Vorteil mit sich bringt, dass im Herbst die Spieler sich nicht erkälten sondern in Bewegung bleiben. In der 2. Halbzeit haben wir uns auch in Bewegung gesetzt und einen Blockwechsel vollzogen. Wie zu sehen nagt auch da schon der Zahn der Zeit an der Tribüne. Nächste Woche geht es dann zum Saisonhighlight auf Fanebene nach Münster. Nach den Vorkommnissen einige Jahre zuvor ein brisantes Spiel. An Brisanz außerhalb habe ich kein Interesse, wohl aber an dem Spiel und auch an dem Stadion, welches ja in seiner „körperlichen“ Verfassung durchaus dem Georg Melches Stadion gleicht.

Ente Rot Weiss

Fußball ist Kultur, und somit weit mehr als die 90 Minuten auf dem grünen Rechteck. Das ist auch gut so, bedingt es doch Erlebnisse, wie das am vergangenen Donnerstag: Ein Abend mit Willi „Ente“ Lippens im „Riff“ in Bochum, präsentiert von scudetto.de. Irgendwie hatte ich so gar keine Idee, was Bernd und mich dort erwartete. Schließlich war meine Hauptintention, einen persönlichen Gruß eines großen Essener Fußballers für Peter zu ergattern. Das ist gelungen, und wie. Vielen Dank dafür auch an Frau Redeling. Schon die, wie sagt man so schön, „Location“ paßte und vermittelte einen gediegenen und doch herzlichen Eindruck. Der Abend begann mit dem „scudettor“ und einigen Anmerkungen zur vergangenen Fußballwoche. Da den Bochumern so das richtige Feindbild im Ruhrgebiet fehlt, kam Kevin K. noch recht glimpflich davon. Und dann war es Zeit für Willi Lippens, die Bühne zu betreten. Und es wurden 2x 45 Minuten plus Verlängerung. Viel Stichworte bedurfte es nicht, und Willi Lippens kam verbal dermaßen ins Dribbeln, so dass er sich noch der Mario Barth`schen Motorik bediente um zum Beispiel anzudeuten, wie ihn Berti Vogts von hinten des Balles entledigen wollte. Auch Finanzakrobatik aus einer Zeit in Dallas, als J.R. Ewing noch Phantasie war, diesen aber die Schamesröte in das Gesicht getrieben hätte, wurde beschrieben. Die kritische Fanseele bekam ihr Balsam in Form einer verklärten Darstellung der alten Stadionkultur ab und die wenigen als solche zu lokalisierenden RWE Fans bejubelten noch das Bekenntnis, dass eine Ente überall watscheln darf, nur nicht in Gelsenkirchen. In der Halbzeit dann stilecht eine Bratwurst, und auch viel Zeit von Willi Lippens, der sich für jeden Fanwunsch Zeit nahm. In der zweiten Halbzeit verflachte das „Bühnenspiel“ dann erst ein wenig. Holland kam ins Spiel durch einen weiteren Bühnengast und hatte ein paar Gags unter der Gürtellinie parat. So habe ich das auf jeden Fall empfunden, oder vielleicht war es auch nur der 25%tige holländische Anteil in mir. Egal, ein gemeinsam intoniertes Lied ließ Willi Lippens wieder in`s Spiel kommen. Selbst nach „Abpfiff“, als wir schon fast im Auto saßen, stand Willi Lippens immer noch oben und fand kein Ende, aus seinem reichhaltigen Fundus der Fußballanekdoten zu berichten. Toller „Typ“, tolles Ambiente und die Erkenntnis, daß es sich besser anfühlt, neben einem ehemaligen Fußballstar an der Pinkelrinne zu stehen als darüber zu lesen, wie sich nun auch ein Bremer Nationalspieler nicht genug gewürdigt fühlt.

Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrn………usw.

Nein,ich habe nichts getrunken, sondern die Überschrift stellt tatsächlich den Namen einer kleinen Gemeinde im Nordwesten Wales dar. Es handelt sich dabei um die Bezeichnung der Waliser in ihrer eigenen Sprache namens Cymraeg für dieses heimische Fleckchen Erde. Übersetzt bedeutet der Name: „Marienkirche in einer Mulde weißer Haseln in der Nähe eines schnellen Wirbels und in der Gegend der Thysiliokirche, die bei einer roten Höhle liegt“. Faszinierend, oder? Auf jeden Fall kreativer als das Spiel der eigenen Nationalmannschaft. Da wird meine Affinität zum Inselfußball schon auf eine harte Probe gestellt, denn eine auf Spielzerstörung angelegte Taktik gefällt mir nicht. Eine solche erwarte ich übrigens auch im Freitagabend Spiel des RWE gegen den Tabellenletzten aus Worms. Klasse hingegen finde ich die optische Aufbereitung der eigenen walisischen Identität auf den Spielertrikots. denn die üblichen Spielinsignien sind allesamt in Cymraeg gehalten. Im deutschen Spiel gab es zwar keine großen Glanzpunkte, aber eine nimmermüde Bereitschaft, ein Tor zu erziehlen. Höhepunkt war neben dem Tor für mich eine Ballannahme von Lukas Podolski. Dazu Rene Adler`s Beweis für ein gelebtes „Äh“ und einer These aus dem knarrzenden Resonanzkörper von Oliver Kahn: „One Touch“ Fußball ist ein Doppelpaß, quasi ein Doppel – Doppelpaß. Da ward sogar ein J.B. Kerner kurz sprachlos. Aber, Ende gut, alles gut und Wales wurde mit 1:0 bezwungen.

Zu Null

Zwei Spiele, 10 Tore. Entschlüsselt stellt sich das so dar: Der RWE gewinnt sein Altbierpokalspiel beim ehemaligen Zweitligisten, dem FC Remscheid (formerly known as BV 08 Lüttringhausen Remscheid) mit 7:0. Nächster Gegner wird nun die Fortuna aus Düsseldorf (mal wieder) sein. Da der RWE dann den klassentieferen Verein stellt, findet die Partie an der Hafenstrasse statt. Die restlichen drei Tore steuerte der SV Eintracht zu einem gelungenen Fußballwochenende aus meiner rot-weissen Brille dar: Der VfL Oldenburg wurde mit 3:0 bezwungen. 600 Zuschauer wohnten diesem Spiel bei wunderschönen äußeren Bedingungen bei. In Anbetracht der letzten Spiele kann man da schon von einer gerechtfertigten Steigerung sprechen. Aber nach den letzten Erfolgen hat es sich die Mannschaft auch verdient. Spektakel auf dem grünen Rechteck gab es aber heute nicht wirklich. Manchmal frage ich mich wirklich, ob meine fußballerische Wahrnehmung gestört ist, wenn ich auch ein siegreiches Spiel nicht einfach mehr nur gut finde, aber die erste Halbzeit bot definitiv keinen guten Fußball. Gar müde schleppte sich das Spiel gen Halbzeitpfiff. Der da übrigens getätigt wurde von einem ganz schwachen Schiedsrichter. Nach dem Führungstreffer gewann das Spiel der Eintracht deutlich mehr an Sicherheit und ein 6:1 wäre auch verdient gewesen. Die Vechte Ranger feierten sich derweil selber und übten sich zu viert im Wechselgesang und auch die Trommel ist unter dem Dach immer noch zu großdimensioniert. Ja, hier bin ich zu Hause, hier darf ich meckern…Aber natürlich nicht über die Tabellensituation, denn der SV Eintracht ist nun Tabellenzweiter. was sagen eigentlich die Finanzen dazu?

Persona non grata

Natürlich ist der Spieler Kevin K. gefrustet, ob seines Daseins als Tribünenbeobachter des gestrigen Spiels der Mannschaft, der er sich ja nun zwingend zugehörig fühlt. Das vermittelt ja schon allein sein Status Quo als Werbeikone. Und eigentlich ist es ja ein gutes Zeichen, wenn sich ein Sportler darüber ärgert, nicht nominiert worden zu sein. Das sollte Ehrgeiz wecken und zu noch mehr Ansporn im Training führen. Soweit so gut also. Doch nun kommt etwas ins Spiel, womit der Spieler vielleicht nicht so gut gesegnet ist: Soziale Kompetenz. Darin enthalten sind zum Beispiel die Fähigkeit zur Selbstkritik, die Teamfähigkeit usw. Erschwerend hinzu kommt dann noch ein Arbeitsverhältnis. Wenn ich als Fan zum Beispiel in ein Stadion gehe, Eintritt zahle und mich dann über das Spiel ärgere, dann kann ich einfach gehen. Aber schon der „einfache“ Ordner, der gegen eine geringe Aufwandsentschädigung gegebenenfalls seine Gesundheit riskiert, darf nicht mehr vorzeitig das Stadion verlassen, denn er ist ebenfalls ein Arbeitsverhältnis eingegangen und riskiert seine Erwerbsquelle, wenn er sich einfach so aus dem Staub macht. Also hat Kevin K. sich einen Bärendienst erwiesen, seinem Ruf mehr als geschadet, und auch zur Finanzkrise beigetragen: Wer kauft denn jetzt noch Nutella? Oder hat Kevin K. das neueste Produkt einfach mißverstanden, dass da heißt: „Nutella & Go“…… vielleicht geht ihm ja irgendwann ein Licht auf, dass das gestern kleinkindliches Trotzgehabe von ungeahnten Ausmaßen war. Ich befürchte aber nicht. Die Reaktion des Bundestrainers war die einzig richtige. Das der königsblaue Manager nun die Verantwortung des DFB in Frage stellt, finde ich mehr als verwerflich: Das fällt für mich nur unter egoistisches Vereinsdenken. Wer die Leistung nicht bringt, der spielt halt nicht, so einfach ist das im Sport. Wieviel andere Spieler wären stolz darauf, überhaupt zum Kader zu gehören.

Bundes Adler

Ein Torwart, sein Name und eine logische Überschrift. Der Leverkusener Rene Adler hat ein gutes Debüt in der Nationalmannschaft hingelegt. Die neue Nummer 1, Robert Enke, hat sich im Training einen Kahnbeinbruch zugezogen. Da schließt sich der Kreis, und läßt doch einen außen vor: Enke, Adler, Kahn (wenn auch nur als Diagnose)…wer redet im Tor noch von Jens Lehmann? Zurecht, wie ich finde: Ich persönlich fand ihn als Torwart überbewertet. Die erste Halbzeit war gerade feiner Fußball einer DFB Elf, die im Mittelfeld den Ball prima laufen ließ. Der Capitano war omnipräsent und steuerte das zweite Tor höchstpersönlich bei. In der zweiten Halbzeit galt das aber nicht mehr so, denn da ließen alle DFB Kicker nach und legten die Russen entsprechend zu. Aber, unter dem Strich steht der Erfolg und die Erkenntnis, dass der Spieler Ballack wichtiger ist, als der Eventmanager Bierhoff und dass die Herren Delling und Netzer nicht mehr über den sachlich fundierten Wortwitz ihrer Anfangstage verfügen. Zudem hat Lukas P. einmal mehr bewiesen, dass er nur spielen will. Warum Olli P. nach seinem peinlichen Auftritt nach der EM immer noch gespielt wird, entzieht sich meiner Kenntnis, bleibt aber ohne jedes Verständnis meinerseits. Der ewige Sponsor der Deutschen Nationalmannschaft wartet übrigens mit einer neuen Flaschenform auf. Richtig schick und elegant kommt sie daher.Prost.

Gut gebrüllt, Tiger

Besondere Leistungen sollen auch eine besondere Erwähnung finden. Kein Problem, kann ich doch wieder meiner britischen Fußballseele freien Lauf lassen. Selbst, wenn es sich um Hull City handelt. Also weder um den FC Liverpool, noch um Leyton Orient, meine Inselfavoriten. Aber, dieser Verein hat etwas geschafft, an dem sich der RWE durchaus orientieren sollte. Wunschdenken halt. Also: Die „Tigers“ waren 2002 noch viertklassig, aber haben ein neues Stadion namens „KC Stadium“ bekommen. 2004 immer noch viertklassig, wenn auch die Namen dieser Spielklasse mitunter wechselten. Und heute? Heute stehen die „Tigers“ sensationell auf Platz drei der……..Premier League, nur drei Punkte hinter Chelsea und den „Reds“. Das nennt man einen Aufstieg, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Eine Art Masterplan der definitiv nicht planbar ist und wie ein kleines Märchen daherkommt. Ja und nun habe ich noch ein Problem: ich war fest der Meinung, dass es sich bei dem Bild unten um einen Eindruck des alten „Boothferry Park“ handelt (Stadion der Tigers bis 2002), einer Bruchbude vor dem Herrn. Und nun habe ich mich so intensiv mit der vorherigen Heimstätte befasst: Das ist ein falscher Eindruck. Nur, ich kenne die Quelle nicht mehr, und habe auch sonst keine Idee mehr, um welches alte Stadion es sich handeln könnte. Wenn jemand mir bei der Aufklärung helfen kann, ich wäre sehr dankbar. Und den „Tiger“ wünsche ich einen langen Verbleib in der Erstklassigkeit.

Schiessbude

Mit Grausen wurde ich heute daran erinnert, dass der Herbst nicht nur wunderschöne Farben, sondern auch die Kirmes mit sich bringt. Nur gut, dass ich keine besuchen muß, denn einen unverzichtbaren Bestandteil einer jeden finde ich ja für 90 Minuten am Heideweg: Die beiden Tore im Eintracht Stadion sind zu Schiessbuden mutiert. Und das hat sich nicht einmal zum Nachteil für den heimischen SV Eintracht herausgestellt, denn seit einigen Spielen schiessen die Ex-weinroten immer noch mindestens ein Tor mehr als der Gegner (Hier mal ein kleiner Beleg:5:3; 7:2; 4:3; 4:3; Im Schnitt über die gespielte Saison fallen pro Spiel des SV Eintracht 4,55 Tore). Und so lässt es sich recht locker von attraktivem Fussball parlieren, stehen denn nach den 90 Minuten drei Punkte auf der Habenseite. Mir persönlich würde ein gekonntes Abwehrverhalten auch mal wieder Freude machen, aber das erwähnte ich schon desöfteren. Ausserdem muß mit Kritik beim SV Eintracht immer noch höchst diplomatisch umgegangen werden! Sonntag schon darf mich der Trainer dann gerne Lügen strafen, denn mit dem VfL Oldenburg (die „grünen“ in der Stadt) gibt sich ein spielstarker Gegner mit einer ebenso chaotischen Torbilanz am Heideweg die Ehre. Mal sehen, ob dann Quantität oder Qualität überwiegen. Für den Stadionsprecher würde ich mir viele Eintracht Tore wünschen, denn der gute hat nicht nur eine höchst sonore Stimme, sondern hebt auch bei 150 Zuschauern mehr ab wie manch Kollege aus Lateinamerika.

Mythos?, Teil 1

Wie lange kann man von seinem Ruf existieren oder andersherum gefragt, ist dieser Ruf überhaupt noch gerechtfertigt?
Fakt ist ja, dass der RWE in seiner Historie so viele Dramen erlebt hat, dass es zwei Vereinen zur Ehre gereichen würde. Fakt ist aber auch, dass der Verein quasi seit der Zeit nach Georg Melches nicht nur auf dem Rasen mit personellen Problemen zu kämpfen hat. Andererseits ist in der Moderne das Patronatentum auch nicht mehr zwingend das Mittel der Wahl um einen Verein zu führen. Auch den Bereich der Selbstdarsteller auf Leitungsebene hat der RWE selbstredend erlebt und wurde durch Herrn Doktor Manfred Himmelreich beinahe ins selbige geschickt. Sportlicher Aufstieg wurde fast notorisch von administrativen Problemen im Keim erstickt, da konnten die Spieler noch so oft das Tor treffen oder die Trainer sich die Klinke in die Hand geben. Die Stadt, in der auch nach dem Zusammenbruch der Montanindustrie noch viele grosse Unternehmen existieren, trägt sein Scherflein passenderweise zum suboptimalen Eindruck bei und lässt das Stadion, welches zwischendurch übernommen wurde, entgegen vieler Äusserungen und herer Planungen verkommen. Und die Fans? Zwischen Himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt, zwischen jubeln und pöbeln, wird während der 90 Minuten agiert. Immer ehrlich, zuweilen recht derbe, aber dem Spiel angemessen. Auch dann noch, als die angestammte Nordtribüne zwecks Sicherheitsbestimmungen geteilt wurde. Aber auch diese Maßnahme schon ein weiterer Riss im Gebälk Mythos. Manchmal dann wiedersetzen sich einige dem Förderpreis für angewandte Diplomatie und tragen aktiv zum überzogenen Negativimage bei und manchmal werden Kerzen vor dem Stadion angezündet, wenn es einmal mehr ganz schlecht um den RWE steht. All das zusammen aber, den hauptsächlich negativen Ereignissen nach 1955 zum Trotz, hat dafür gesorgt, dass der Begriff „Mythos“ auch heute noch eher mit dem RWE in Verbindung gebracht wird, als der sportliche Ist-Zustand „Viertklassigkeit“. Und nun gab es jetzt das Spiel in Cloppenburg, bei dem die Spieler kein Tor schossen und wir Fans schwiegen. Ob sich nicht manch Cloppenburger nach Spielschluß gefragt haben mag: „Und was ist nun so toll an diesem Verein ?“. Und in der nächsten Woche dann gibt es das Heimspiel gegen den aktuellen Tabellenletzten, die Wormatia aus Worms. Es droht die geringste Kulisse wohl seit einer Dekade, und einiges Ungemach im Umfeld, wenn dieses Spiel nicht gewonnen wird. Es bleibt also spannend, und Teil 2 meiner Trilogie über den „Mythos?“ wird sich mit dem Erleben der anderen befassen. Teil 3 widmet sich dann den Protagonisten, die zu dem „Mythos?“ beigesteuert haben. So ist zumindestens mein Plan in der Aufarbeitung meiner Frage, sollte was passieren, oder bleiben wir auf dem Mythos sitzen?

Aufarbeitung

ich bemühe mich verzweifelt, etwas zu „Papier“ zu bringen, was mir erklären könnte, ob es den Mythos RWE noch gibt, oder ob sich der Verein nicht schon seit 1971 auf dem absteigenden Ast befindet. Im Prinzip kann mir das ja egal sein, denn die jeweilige Liga ist auch nur eine Zustandsbeschreibung der sportlichen Leistung. Das Gesamtbildnis „Verein“ und die Treue dazu existiert doch recht abgekoppelt davon. Vielleicht hat aber auch gerade die Erkenntnis „Cloppenburg“ dazu beigetragen, einmal darüber nachzudenken, wo der RWE eigentlich steht und ob es nicht endlich an der Zeit wäre, in Essen einmal gebündelt nach vorne zu schauen, anstatt der Westribüne auf Fanebene und Georg Melches auf Funktionärsebene nachzutrauern. Scheinbar hat es doch keinen Essener Fan wirklich groß aufgeregt, dass der RWE im Cloppenburger Käfig zwei Punkte hat liegen lassen, denn es geht im Forum mehr um das „drumherum“ und die Bierstandparty. Wenn der RWE nur noch als Grund für eine Party herhalten muß, ja dann sollten wir alle, denen etwas an diesem Verein liegt, uns wirklich einmal zusammensetzen, was zu tun ist.Und bis ich mich endlich sortiert habe, gibt es eine schöne Alternative zu allen youtube Videos, nämlich die Montagsreflektion unser aller liebster Fußballzeitung im Bilde:
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